In einer reichen Gesellschaft leisten sich Menschen immer mehr Mobilität. Gleichzeitig verändern Digitalisierung und die Herausforderungen des Klimawandels den Mobilitätssektor einschneidend. Dabei sind die Potenziale des digitalen Wandels in der Mobilitätsbranche noch nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Neue Geschäftsmodelle entstehen, wie die Entwicklung hin zu Mobility-as-a-Service zeigt. Die digitale Interaktion der Konsumenten mit Mobilitätsanbietern erzeugt enorme Mengen von Daten, deren intelligente Analyse bessere Planung von Angeboten erlaubt. Vollautomatische Eisenbahnen und Autos sind kein Science-Fiction mehr, sondern in absehbarer Zukunft in unseren Bahnhöfen und auf unseren Strassen anzutreffen.
Doch die Mobilität hat auch Schattenseiten: Der Mobilitäts- und Transportsektor ist die zweitgrösste Quelle menschengemachter CO2-Emissionen. Ein Grund, warum Automobilhersteller ganze Fabriken auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umstellen.
Daher wandelt sich die Mobilitätsbranche gerade mit hoher Geschwindigkeit. Ein solcher Wandel eröffnet grosse und spannende Chancen für junge Leute. Fachleute werden benötigt, die die verschiedenen Aspekte des Wandels verstehen und spezialisierte Aufträge vergeben und überwachen können. Hierbei ist technisches Fachwissen, Kompetenz in Data Science und ein tiefes ökonomisches Verständnis gefragt. Die Hochschule Luzern bietet deswegen den neuen interdisziplinären Bachelor-Studiengang Mobility, Data Science and Economics an. Hierfür bündelt sie erstmals die Kräfte ihrer Departemente Informatik, Technik & Architektur und Wirtschaft.