Hervorzuheben ist die Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Das DFKI gilt als das weltweit grösste Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, ein Projektbüro in Berlin, ein Labor in Niedersachsen und eine Aussenstelle in St. Wendel. In 19
Forschungsbereichen und Forschungsgruppen, acht
Kompetenzzentren und acht
Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Produktfunktionen, Prototypen und patentfähige Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt.
Beispiele für Living Labs sind das
Advanced Driver Assistant Systems Living Lab (ADAS-Lab) sowie das
Robotics Exploration Laboratory, das zum Robotics Innovation Center (RIC) des DFKI Bremen gehört. Das ADAS-Lab dient zur Forschung, Entwicklung und Demonstration von interaktiven Fahrzeugsystemen und neuen Mobilitätskonzepten. Es erstreckt sich über den Campus der Universität des Saarlandes und umfasst derzeit die folgenden Bestandteile: Zwei Fahrsimulationslabore, mehrere Versuchsträger (BMW, Mercedes), einen Test- und Demonstrationskurs, eine Werkstatt für den Prototypenbau und sogar eine (Elektro-) Fahrradflotte.
Das Robotics Exploration Laboratory bietet eine einzigartige Forschungsinfrastruktur. So können in der rund 1.300 m² grossen Maritimen Explorationshalle neue Robotertechnologien für den Einsatz auf und unter Wasser getestet werden. Kernstück der europaweit einmaligen Testanlage ist ein 3,4 Mio. Liter fassendes Salzwasserbecken, das realistische Forschungsbedingungen bietet, die von der Witterung unabhängig sowie gut kontrollier- und beobachtbar sind. Die hier entwickelten Systeme sollen etwa bei der Inspektion von Schiffen und Pipelines, der Erkundung unbekannter Gewässer oder der Reparatur von Offshore-Anlagen zum Einsatz kommen.