Ausgangslage
Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat das Potenzial, vieleBereiche der Medizin grundlegend zu verändern: von der Diagnostik bis zurBehandlungsplanung, von der Administration bis zur klinischen Entscheidungsunterstützung. Diese Transformation betrifft vor allem die Menschenim System: darunter Ärztinnen und Ärzte, Pflegefachpersonen, medizinisch-technische Assistenzen, Fachpersonen aus der Gesundheitsinformatik sowie Leitungspersonal im Gesundheitswesen.
Vor diesem Hintergrund hat die Hochschule Luzern - Informatik das Projekt AIMED (Artificial Intelligence in Medicine) ins Leben gerufen. Es trägt dazu bei die Qualität und Handlungsfähigkeit des Schweizer Gesundheitssystems langfristig zu sichern.
Als Praxisbeitrag entsteht eine Vortragsreihe für Fachpersonal im Gesundheitswesen. Die Vorträge dienen dazu, die Entwicklungen rund um KI besser zu verstehen, kritisch zu reflektieren und Weiterbildungswege zu finden. Im Rahmen dieser "Lecture Tour" besuchen Expertinnen und Spezialisten die interessierten Organisationen: Spitäler, Kliniken, kantonale und private Insitutionen sowie Gesundheits- und Berufsbildungszentren in der Schweiz.
Relevanz von AIMED
Die Integration von KI in den medizinischen Alltag ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Institutionen, die Wissen fördern und Dialoge ermöglichen, tragen dazu bei, dass die Gesundheitsversorgung auch in Zukunft menschlich, kompetent und nachhaltig bleibt.
Beitrag der HSLU
Als Fachhochschule bringen wir technisches Fachwissen mit und sind geübt, komplexe Inhalte verständlich und praxisnah zu vermitteln. Wir bieten eine fundierte und objektive Perspektive auf das Zusammenspiel von Künstlicher Intelligenz, klinischer Praxis und ethischen Rahmenbedingungen – jenseits von Hype oder Technikgläubigkeit. Die Vorträge sind so konzipiert, dass sie zum Nachdenken anregen, Fragen aufgreifen und zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema motivieren.
Was wir anbieten:
- Ein 90-minütiger Input, gehalten von Expertinnen und Experten der Hochschule Luzern mit Erfahrung in KI und Medizin.
- Ein Apéro im Anschluss, der den Austausch fördert.
- Informationsmaterial in mehreren Sprachen (je nach Region und Bedarf).
Partnerinstitution werden
Um dieses Vorhaben wirkungsvoll umzusetzen, sind wir auf die Zusammenarbeit mit engagierten Gesundheitseinrichtungen angewiesen. Die Vorträge leben davon, direkt vor Ort stattzufinden – dort, wo das Fachpersonal arbeitet und die Fragen zur KI-Anwendung unmittelbar relevant sind. Gastgeber-Institutionen tragen dazu bei, Wissen niederschwellig zugänglich zu machen und den fachlichen Dialog innerhalb Ihrer Institution zu stärken.
Wie Sie mitwirken:
- Die Bereitstellung eines Raums in Ihrer Institution.
- Ihre Unterstützung bei der Kommunikation der Veranstaltung (z.B. via Intranet, Newsletter, Aushänge).
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.