Die Bevölkerung wächst. Und immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Wie werden diese aussehen? Wie baut man in Zukunft nachhaltig? Eine der Antworten könnte lauten: Man baut Holz-Hochhäuser. Wie das geht, zeigt ein ein Forschungsprojekt, dass unter der Leitung des Kompetenzzentrums Typologie&Planung (CCTP) gemeinsam mit Partner/innen aus der Wirtschaft durchgeführt wurde. Das «Modul17» misst im Grundriss 17 auf 17 Meter. Es besteht zu fast 90 Prozent aus Holz, die Decken sind als Holzbetonverbund konstruiert. In den Ecken tragen sogenannte Megastützen, in denen die Haustechnik geführt wird. Raumhohe Fachwerkträger leiten die vertikalen Lasten weiter. Das Modul ist im Inneren stützenfrei und kann flexibel unterteilt werden, sowohl horizontal wie vertikal. Decken und Wände können nach Belieben gesetzt und die Fassade unabhängig vom Modul verändert werden.
Das Projekt wurde von Innosuisse unterstützt. Die gleichnamige Publikation stellt erstmals die neu entwickelte Hochhaustypologie für die Holzhybridbauweise vor und ist im VDF Hochschulverlag erschienen.
Das Projektteam:
Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP, Projektleitung), Kompetenzzentrum Konstruktiver Ingenieurbau (CC KI), Künzli Holz AG, Burkhalter Sumi Architekten GmbH, Makiol Wiederkehr AG, b+p baurealisation ag, VADEA AG, Lignum Hiolzwirtschaft Schweiz, Holzbau Schweiz, Vereinigunug kantonaler Gebäudeversicherungen (VKF), Graubündner Kantonalbank