Die Gemeinde Walchwil plant einen Panoramaweg, der über die Sagenbachschlucht führt. Parallel zur geplanten Fussgängerbrücke besteht das Sagenbachviadukt, eine denkmalgeschützte Steinbogenbrücke.
In seiner Bachelor Diplomarbeit «Fussgängerbrücke Sagenbach-Walchwil – Entwurf und Bemessung» legte der Student Markus Arnold das Hauptaugenmerk neben der Entwurfsphase mit vier Brückenvarianten in Stahlbauweise vor allem auf die Bemessung und die Detailausarbeitung der gewählten Brückenvariante. Um dem denkmalgeschützten Viadukt mit der nötigen Rücksicht zu begegnen, wurde in der Entwurfsphase darauf geachtet, dass die neue Brücke filigran ist und einen möglichst transparenten Eindruck vermittelt. Für die Bogenbrücke mit einer Gesamtlänge von 36.80 m wird daher für die Geländerausfachung ein Edelstahlnetz verwendet, welches schon auf kurze Distanz kaum mehr sichtbar ist.
Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Gotthardbasistunnels 2017/18 soll die Bahnlinie entlang dem Ostufer des Zugersees ertüchtigt und teilweise ausgebaut werden. Damit dies ohne Einschränkungen für den Regionalverkehr möglich ist, wird in Walchwil am Ostufer des Zugersees ein zweites Gleis gebaut. Für diesen Ausbau muss eine neue Querung über den Sagenbach gebaut werden.
In seiner Bachelor-Diplomarbeit «Eingleisige Eisenbahnbrücke Sagenbach-Walchwil in Stahl-Beton-Verbundbau» entwickelte der Student Lars Zenklusen verschiedene Brücken-Varianten und verglich diese mit Hilfe eines Bewertungsrasters: Trogbrücke, 3-stegige Stahlverbundbrücke und Hohlkastenträgerbrücke. Für die Bemessung der gewählten Variante Hohlkastenträgerbrücke wurden die massgebenden Gefährdungsbilder eruiert, die zur Gewährleistung der Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Ermüdung führen.
Um das Dorf Meiringen besteht eine Umfahrungsstrasse, die das Dorfzentrum vom Durchgangsverkehr entlastet. Dennoch stellt sich die Frage, ob eine Optimierung des Binnenverkehrs möglich ist, da von Seiten der Bevölkerung der Wunsch nach einer Fussgängerzone besteht.
In seiner Bachelor-Diplomarbeit «Dorfdurchfahrt Meiringen Haslital» widmete sich der Student Reto Lucek dieser Thematik und der Frage, ob eine Fussgängerzone sinnvoll und machbar ist. Nach Untersuch des bestehenden Zustandes des Dorfes sowie der spezifischen Verkehrselemente, entwickelte Reto Lucek mehrere Konzepte und Varianten zur Behebung der Mängel. Mittels einer Nutzwertanalyse wählte er die Variante mit dem grössten Nutzwert aus und bearbeitete sie auf Stufe Vorprojekt weiter. Das Projekt ergab, dass eine Optimierung des Binnenverkehrs möglich ist. Die Nutzwertanalyse zeigte jedoch auf, dass eine Fussgängerzone nicht der richtige Weg ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Die Gemeinde Oberlunkhofen plant eine Überbauung mit vier Mehrfamilienhäuser und einer zusammenhängenden Tiefgarage in Hanglage. Für die Erstellung ist eine Baugrube von ca. 15 m Tiefe notwendig.
In seiner Bachelor-Diplomarbeit «Entwurf einer Baugrubensicherung» befasste sich der Student Janosch Urbancek mit dem Entwurf und der Tragwerksbemessung der Baugrubensicherung. Diese dient als temporäre Stützkonstruktion und wird nach vollendeter Bauzeit entspannt und aufgeschüttet. Die vorliegende Baugrunduntersuchung zeigte auf, dass besondere Massnahmen in Bezug auf die Bauausführung zu treffen sind, um Schäden an den bestehenden Gebäuden zu vermeiden. Dazu untersuchte Janosch Urbancek verschiedene Stützkonstruktionen, welche die Randbedingungen einhalten können. Als Bestvariante eruierte er eine in vertikalen und horizontalen Etappen zu erstellende temporäre Ankerwand. Für das Einhalten der Gebrauchstauglichkeit wurde ein projektspezifischer Überwachungs- und Kontrollplan erstellt.