Energetischer Fingerabdruck für Gebäude Automatisches Erkennen von Energieeffizienzpotential

Im Rahmen des SCCER “Future Energy Efficient Buildings and Districts” entwickelt die Hochschule Luzern – Technik & Architektur am Zentrum für integrale Gebäudetechnik (ZIG) Methoden zur automatischen Bestimmung des elektrischen Optimierungspotentials (energy fingerprint) von Gebäuden. Dabei stellt sich die Frage mit hoher praktischer Relevanz: Zu welchem Grad ist es möglich, Optimierungspotentiale durch Routinemessungen des elektrischen Verbrauchs zu erkennen und dabei möglichst wenig gebäudespezifische Informationen zu benötigen?

Andrii Zakovorotnyi

Die Methodenentwicklung erfordert in einem ersten Schritt die Analyse von empirischen Daten zum Elektrizitätsverbrauch. Im Weiteren werden dynamische Simulationen zur Analyse des Energieverbrauchs in Gebäuden durchgeführt.

Die Arbeit fokussiert auf den Begriff “fingerprint” als den Elektrizitätsverbrauch eines Gebäudes. Fingerprint extrahiert automatisch ein Set von statistischen Parametern aus Zeitserien vom elektrischen Verbrauch in Gebäuden. Der Fingerprint wird ergänzt mit  ausgewählten gebäudespezifischen Informationen wie zum Beispiel Gebäudetyp, Erbauungsdatum, Verbrauchsmuster und die Existenz / Abwesenheit von spezifischen Systemen.

Projektmitarbeitende