Music and Art Performance Workshops Akademie für zeitgenössische Musik

Diese Workshop-Serie richtet sich an alle Kursteilnehmende, die sich speziell für die Entwicklung und Durchführung von eigenen künstlerischen Projekten interessieren. Geleitet wird sie von vier prominenten Persönlichkeiten aus dem Bereich der darstellenden Künste.

Da die Workshops und der Instrumentalunterricht am Vormittag zur gleichen Zeit stattfinden, ist eine vollständige Teilnahme an beiden Angeboten nicht möglich. Bei Interesse an einzelnen Workshops wenden Sie sich bitte an die Kursleitung. Nachmittags und abends können alle weiteren Kursangebote in Anspruch genommen werden (Kammermusik, Spezialkurse, Nachmittag-Workshops, Konzerte).

Durchführung: Montag bis Freitag, 10:00 bis 13:00 Uhr
Sprache: Alle Workshops werden in englischer Sprache durchgeführt

 

  • Montag, 09.02.2026:
    Céline Hänni – When Breath Becomes Vibration
    Animal Voice, Cry-Voice, Instrument-Voice, Gesture-Voice, Sign-Voice … Wenn Atem zu Schwingung wird. Die Stimme trägt sowohl individuelle als auch kollektive Geschichten und eröffnet eine Vielzahl von Klangwelten: Wir sind polyphon.
    Durch Improvisationen, die Körper und Sinne einbeziehen, werden Klang, Raum und Hören gemeinsam erkundet. Ein experimentelles Labor, um imaginäre Territorien rund um die Stimme zu erforschen und zu erfinden.
  • Dienstag, 10.02.2026:
    Louis Jucker – Using Noise
    Dieser Workshop beschäftigt sich mit Noise-Musik unter Einsatz von Kontaktmikrofonen. Louis bringt verschiedene von ihm selbst entwickelte Koffer mit, gefüllt mit Mikrofonen und Effekten, die an die Instrumente der Teilnehmer angeschlossen werden können. Gemeinsam wird die Gruppe den Lo-Fi-Klang der Instrumente erforschen – neue Ohren öffnen und neue Türen zur Klangforschung aufstossen.
  • Mittwoch, 11.02.2026:
    Viola Yip – Inflatable Sounds: Electronics Between Air, Material and Space
    In diesem Workshop wird Luft als Medium zwischen Digitalem und Analogen untersucht. Vom Entwerfen und Bauen kleiner aufblasbarer Feedback-Systeme ausgehend, dienen die Inflatables als Denkwerkzeug, um das Konzept performativer kybernetischer Systeme neu zu betrachten. Ziel ist es, die Idee einer performativen (oder gar flexiblen) Maschine weiter zu erforschen und die komplexen, subtilen Beziehungen zwischen Luft, Körper, Material und Raum mithilfe von Elektronik zu untersuchen.
  • Donnerstag, 12.02.2026:
    Daniel Zea – Face Tracking & Hybrid Performances: Regarding the Appropriation of Surveillance and Gestural Capture Algorithms in the Arts
    In diesem Workshop stellt Daniel Zea verschiedene Beispiele dieser Aneignung vor, anhand seiner hybriden Performances, die Bewegung, Video- und Textgenerierung sowie Echtzeit-Elektronikklänge kombinieren. Er wird die ästhetischen und praktischen Implikationen der Umsetzung solcher Set-ups in der darstellenden Kunst diskutieren, mit besonderem Fokus auf die Interaktion mit Musiker:innen. Auch die Verwendung der Laban-Notation und ihre Anwendung für musikalische Zwecke wird thematisiert.
  • Freitag, 13.02.2026:
    Debriefing und Roundtable mit João Carlos Pacheco und Gilles Grimaître