Biografie
Geboren und aufgewachsen in Fribourg, studierte er Gesang und Chorleitung an den Konservatorien Fribourg und Zürich. Er war Mitglied des Ensemble Vocal de Lausanne (unter der Leitung von Michel Corboz), des Choeur de la Radio Romande (unter André Charlet) und des Kammerchors Stuttgart (unter Frieder Bernius). Er leitete während fünf Jahren den Basler Kammerchor für Paul Sacher.
Pascal Mayer ist Gründer des Choeur de l’Université et des Jeunesses Musicales“ (Fribourg) sowie des Choeur de Chambre de l’Université de Fribourg. 1995 gründete er, zusammen mit dem Walliser Chorleiter Hansruedi Kämpfen, den Chœur Suisse des Jeunes. Er leitet ebenfalls den Chor Pro Arte in Lausanne. Mit diesem Ensemble erarbeitet er ein Oratorien-Repertoire.
Pascal Mayer unterrichtet Musik am Kollegium Heilig Kreuz in Fribourg, wo er auch den Chor leitet. Seit 1996 bereitet er Chöre auf das Festival d’Opéra d’Avenches“ vor. Zudem leitet er den Chor La Concorde an seinem Wohnort Grolley. An der Hochschule Luzern unterrichtet Pascal Mayer Chorleitung.
Mit einer lebhaften und gleichzeitig eklektischen Sensibilität verbindet er formale Strenge mit den lyrischen und ausdrucksstarken Qualitäten, die er sich dank der Schule des gregorianischen Gesangs und den Meistern der Renaissance angeeignet hat. Pascal Mayer arbeitet mit den grossen Werken – von der Messe in h-Moll von Bach bis zum War Requiem von Britten – aber auch mit neuen Original-Kompositionen, für welche er manche Uraufführung ins Leben gerufen hat. Sein breites Repertoire – vom Oratorium bis zur zeitgenössischen Musik – trägt zum kulturellen Wirken in Lausanne, Fribourg und in der Jesuitenkirche in Luzern bei.
Nebst den grossen Messen hat er mit dem Collegium Musicum auch «Die Pfingstgeschichte» von Stephan Simeon aufgeführt, sowie die «Missa Lucernensis» von Pater Theo Flury, welche ein Auftragswerk des Collegium Musicum ist.
