In der Übersicht
2024 hat die Hochschule Luzern die Publikation «Die hohe Kunst des Destinationsmanagements 4.0» veröffentlicht. Mit dem Destinationsmanagement 4.0 sollen im Kern die Wettbewerbsfähigkeit der Destination gestärkt, die Destinationsentwicklung nachhaltig gestaltet, die digitalen Möglichkeiten clever genutzt und die Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung gefestigt werden. Es wird angestrebt, auf den gesamten Erlebnisraum entlang der wichtigsten Gästeströme Einfluss zu nehmen, ein systematisches Stakeholdermanagement zu
betreiben, die Rollen- und Aufgabenteilung mit den Anspruchsgruppen zu klären und dabei die wachsende Dynamik und Komplexität
zu berücksichtigen.
Um die eigene «Fitness» hinsichtlich des Destinationsmanagements 4.0 systematisch zu beurteilen, wurde im Auftrag der Engadin Tourismus AG und mit Unterstützung des Amts für Wirtschaft und Tourismus AWT Graubünden ein Selbstevaluations-Tool entwickelt. Es soll Destinationen in ihren Bestrebungen unterstützen, effektiver und effizienter zu werden und damit ihre Gesamtperformance zu steigern.
Mit Hilfe der Selbstevaluation kann einerseits beurteilt werden, wie zielführend die gesamte Destination aufgestellt ist, andererseits, wie
wirkungsvoll die DMO im Rahmen des Destinationsmanagements agiert. Der Analyseraster enthält 103 Einzelaussagen zu insgesamt 27 unterschiedlichen Aspekten, die zu beurteilen sind, 46 für die Gesamtdestination und 57 für die DMO.