Die philosophische Erkenntnis über das Universum als Ganzes gilt auch für die Teile, aus denen es sich konstituiert. Ganzheitliche Problembetrachtung und interdisziplinärer Austausch bestimmt die Forschungsarbeit des CCTP.
Typologische Evaluation
Kernpunkt der Forschungsarbeit, die als wissenschaftliche Dienstleistung für Bauindustrie, Behörden, Planungsbüros und Forschungseinrichtungen von Interesse ist, ist die typologische Evaluation: Durch gezielte Analysen werden Nutzen und Wert von Gebäuden bestimmt, daraus Systematiken erstellt und anschliessend Entscheidungshilfen und Planungstools abgeleitet. Die typologische Evaluation ist die systematische Untersuchung einer gebauten Struktur in Hinblick auf ihren Nutzen und Wert.
Die typologische Evaluation ist eine wissenschaftliche Dienstleistung. Sie beschreibt und bewertet die gebaute Umwelt (Struktur, Prozesse) ganzheitlich, systematisch und innerhalb einer festgelegten Systemgrenze im Hinblick auf ihre Funktion (Nutzung, Bedürfnisse). Auftraggebenden können dadurch die erzeugten Ergebnisse für ausgewiesene Zwecke nutzen (z.B. in Entscheidungshilfen, Planungstools, Aus- und Weiterbildung).
Die typologische Evaluation verfügt über ein lernendes Design. Die Bewertungskriterien passen sich dem Untersuchungsgegenstand jeweils an und können sich wandeln. Ebenso das Instrumentarium, der Untersuchungsgegenstand selber und die Interpretation der Ergebnisse.
Die typologische Evaluation erlaubt Vergleiche innerhalb und zwischen verschiedenen Gebäudetypen und ermöglicht Benchmarking und Marktabklärung. Dabei wird das Potential der Bauten identifiziert, Zusammenhänge sichtbar und Aussagen über Leistungsfähigkeit getroffen. Die typologische Evaluation führt zur Identifizierung neuer, zukunftsfähiger Gebäudetypen.
A model for systems to gain robustness, resilience and antifragility
These considerations lead to the conviction that processes, buildings or neighbourhoods can be improved by strategies that make them robust, resilient or antifragile. Such strategies can be implemented during or after the planning process.
The model identifies the kind of stressors acting at different levels of process, building and neighbourhood. It diagnoses the problems and the characteristics (P1, P2, P3, Pn) of fragile systems brought about by such stressors. The model offers the appropriate strategies (S1, S2, S3, Sn) that can contribute to making systems robust, resilient or antifragile. The resulting projects can be described, evaluated and subordinated to their new properties related to robustness, resilience or antifragility.