Schon heute werden mit der Medizintechnik in der Schweiz jährlich 14 Milliarden Umsatz generiert. Ein wichtiges Bindeglied in diesem Wachstumsmarkt ist die Hochschule Luzern. Der Abend der Wirtschaft in Horw brachte innovative Unternehmer und Forscher zusammen und machte Mut, das Unmögliche zu denken.
Seit zwei Jahren gibt es an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur den Studiengang Medizintechnik mit gegen 100 Studierenden. Neu eröffnet wurde vor einem halben Jahr das Institut für Medizintechnik (Leitung Marcel Egli), das sich bereits gut etabliert und auch den diesjährigen Abend der Wirtschaft zum Thema «MedTech» in Horw mitorganisiert hat. Gut 200 Personen aus Wirtschaft und Forschung konnten sich an diesem Anlass von der Schub- und Innovationskraft des technologischen Gesundheitssektors überzeugen lassen.
Anton Lauber, Präsident Fachhochschulrat der Hochschule Luzern, zeigte die Bedeutung der Medizintechnik als Wirtschaftsfaktor mit eindrücklichen Zahlen auf und die News-Flashes aus dem Institut für Medizintechnik machten deutlich, wie aktiv auf dem Hochschulplatz Luzern bereits geforscht wird. Robert Riener, Professor für Sensomotorische Systeme an der ETH Zürich, zeigte bemerkenswerte Beispiele, wie die Robotertechnologie zum Alltag der Medizintechnik gehört. Als einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Robotertechnologie gehört Prof. Dr. Med. Agostino Mattei am Kantonsspital Luzern; auch er bot einen Einblick, wo Operationsroboter mittlerweile unverzichtbar gworden sind. Nebst assistierenden Technologien lebt der MedTech-Markt auch von innovativen Produkten, wie Paul Note, CEO der Geistlich Pharma AG, aufzeigte. Die Veranstaltung wurde abgerundet mit einem kreativen Rundumschlag des Trendbeobachters Mathias Haas.
Der Abend der Wirtschaft 2017 hat aufgezeigt, wie gross das Potential der Medizintechnik tatsächlich ist und lässt sich mit der Botschaft von Mathias Haas abrunden: «Wir alle brauchen Zeit zum Denken. Bitte nehmen Sie sich die Zeit dafür, es lohnt sich.»
Bilder, Präsentationen und weitere Informationen zum diesjährigen Abend der Wirtschaft
Video-Grussbotschaft von Prof. Claude Nicollier, Swiss Space Center, EPFL