Das Forschungsprojekt «Entwicklung und Einführung von Orten für virtuell-informelle Kommunikation» liefert Antworten. Basierend auf der Erkenntnis, dass informelle Kommunikation wesentlich zu Innovationen beiträgt, war das Ziel neue Angebote für die interne Kommunikation zu entwickeln. In grossen Unternehmen sind Videokonferenzräume längst als Arbeitsinstrument etabliert. Im Bereich der informellen Kommunikation gibt es bisher aber noch kaum markttaugliche Lösungen. «Man muss sich bei der Planung immer die Frage stellen, was ein Arbeitgeber, der auf virtuell-informelle Kommunikation setzt, damit erreichen will» sagt Projektleiter Thomas Heim vom Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP). Wenn zwei örtlich getrennte Teams gemeinsam an Entwürfen arbeiten sollen, brauchen sie andere Kommunikationslösungen als wenn es nur darum geht, zufällige Begegnungen zu erleichtern.
Im Forschungsprojekt fungierten die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW, die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW und das Departement Technik & Architektur der Hochschule Luzern als Wissenschaftspartner. Partner sind zudem Cisco, Vitra, Schweizerische Post, Trivadis und SKAN. Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundes hat die Forschungsarbeiten gefördert.
Das Projekt wurde am 17. Februar 2017 auf dem Frühjahrskongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft präsentiert. Der Artikel ist in «Das Magazin» der Hochschule Luzern erschienen, Ausgabe Februar 2017.