Der winzige Satellit – seine Seitenlänge beträgt gerade mal zehn Zentimeter, und er wiegt rund ein Kilo – soll 2016 in eine Erdumlaufbahn geschossen werden. Während sich Studierende der beiden ETHs unter anderem um seine mechanische Struktur, die Energieversorgung und die Experimente kümmern, werden an der Hochschule Luzern die Hard- und die Software für die Steuerung der Satellitennavigationsempfänger entwickelt.
Weiter sind die Studierenden der Hochschule Luzern dafür zuständig, dass die durch den Satelliten gewonnenen Daten die Erde erreichen. Dazu wurde auf dem Dach des Campus in Horw die Bodenstation – ein sechs Meter hoher Turm mit sechs Antennen – aufgebaut. Die Studierenden führen nun erste Tests durch.
Der Austausch mit dem Satelliten läuft über Amateurfunkfrequenzen. Dem Amateurfunkverein der Hochschule Luzern wurde dafür vom Bundesamt für Kommunikation das internationale Rufzeichen HB9HSLU zugeteilt.
Bericht im Blick am Abend, Regionalausgabe Luzern vom 19. August 2014.