Projektmodule im Studiengang Maschinentechnik Praxisnah und interdisziplinär

In den Modulen Kontext 1 und 2 werden zentrale Kompetenzen für Studium und Beruf vermittelt. Im Fokus steht das interdisziplinäre Arbeiten, das Verfassen und Präsentieren wissenschaftlicher Inhalte sowie die adressatengerechte Kommunikation in schriftlicher und mündlicher Form. Gefördert werden systematisches Denken, Teamfähigkeit und ein sicherer Umgang mit verschiedenen Kommunikationssituationen.

In den Modulen Produktentwicklung 1 und 2 werden interdisziplinäre Engineering-Projekte im Team bearbeitet, gemeinsam mit Studierenden verschiedener technischer Studienrichtungen. Im Zentrum stehen das Entwickeln, Bewerten und frühzeitige Testen technischer Lösungen sowie das Umsetzen und Visualisieren von Funktionsmustern. Dabei kommen bewährte Methoden der Ideenfindung, Konzeptentwicklung und Prototypenrealisierung praxisnah zum Einsatz.

Im Industrieprojekt wird ein realer Anwendungsfall aus der Produktentwicklung oder -optimierung im Rahmen einer praxisnahen Projektarbeit bearbeitet – meist in Zusammenarbeit mit einem Industriepartner. Dabei bietet sich die Gelegenheit, den gesamten Entwicklungs- oder Verbesserungsprozess eigenständig und im Kontext des gewählten Profils zu durchlaufen. Das Modul ermöglicht eine erste selbstständige Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Herausforderungen aus der industriellen Praxis.

Die Bachelor Thesis ist eine individuelle, anspruchsvolle Projektarbeit im letzten Semester des Studiums und bildet den Abschluss der Ausbildung in der Maschinentechnik. Sie steht im Kontext des gewählten Profils, greift aktuelle Fragestellungen mit direktem Praxisbezug auf und verbindet Fachwissen mit eigenständiger Problemlösung. Als wichtiger Schritt in Richtung Berufseinstieg ermöglicht sie eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und eröffnet Einblicke in spannende Tätigkeitsfelder potenzieller Arbeitgeber. Beispiele abgeschlossener Bachelor-Diplomarbeiten.

Im Research-Fellow-Programm erhalten Studierende ab dem ersten Semester die Möglichkeit, aktiv an einem Forschungsprojekt des Instituts für Maschinen- und Energietechnik mitzuwirken. Dabei wird praxisnah vermittelt, wie eigenständiges Handeln in der Forschung funktioniert und wie wissenschaftliches Arbeiten mit gesellschaftlicher Verantwortung verknüpft werden kann. Das Modul fördert frühzeitig ein engagiertes, reflektiertes Mitwirken an aktuellen Forschungsthemen. 

Das Praxismodul ermöglicht berufsbegleitend Studierenden, studienrelevante Fachkompetenzen praxisnah im beruflichen Umfeld zu erarbeiten und anzuwenden. Dabei werden Projektanträge bei der Studiengangleitung eingereicht und die erarbeiteten Kompetenzen semesterweise anerkannt. Das Modul fördert den direkten Transfer von Wissen in die berufliche Praxis und unterstützt so die kontinuierliche Weiterentwicklung während des Studiums. 

Die Praxiserfahrung bietet Vollzeitstudierenden die Möglichkeit, praxisbezogene Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen sowie unternehmerische Erfahrungen zu erwerben und zu erweitern. Dies geschieht meist in Zusammenarbeit mit externen Unternehmen oder im Rahmen der Gründung eines eigenen Start-ups. So wird das im Studium erworbene Wissen unmittelbar angewandt und vertieft, um optimal auf die Herausforderungen der Berufswelt vorbereitet zu sein. 

Bereit, Design in einem internationalen Team neu zu denken? In diesem projektbasierten Kurs tauchen die Studierenden in die Methode des Design Thinking ein, entwickeln innovative Ideen und setzen diese gemeinsam mit vielfältigen, interdisziplinären Teams in funktionierende Prototypen um. Dabei werden Konzepte wie die Kreislaufwirtschaft erkundet und zukunftsweisende Lösungen durch nutzerzentriertes Design erarbeitet – zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein Junior Coach Zertifikat im Design Thinking zu erwerben.