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  1. Soziale Arbeit Soziale Arbeit
  2. Studium Studium
  3. Bachelor in Sozialer Arbeit Bachelor in Sozialer Arbeit
  4. Sozialarbeit, Soziokultur, Sozialpädagogik Sozialarbeit, Soziokultur, Sozialpädagogik
  5. Aufbau und Module Aufbau und Module
  6. Module Module

Module Das Angebot in der Übersicht

Erfahren Sie, aus welchen Modulen das Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit besteht.

Über das Dropdown-Menü lassen sich die Studienrichtung und das gewünschte Zeitmodell (Vollzeit, Teilzeit oder berufsbegleitend) auswählen.

Teilzeit
  • Teilzeit
  • Berufsbegleitend
  • Vollzeit
Sozialarbeit
  • Sozialarbeit
  • Soziokultur
  • Sozialpädagogik
  • Sozialarbeit Teilzeit

    • Grundlagenmodule

      Die Grundlagenmodule sind Pflichtmodule für alle drei Studienrichtungen.
      ECTS
      • Lern- und Bildungsprozesse

        9

        Lern- und Bildungsprozesse haben in der Sozialen Arbeit eine zentrale Bedeutung. Einerseits können Menschen mittels Bildungsmassnahmen über die ganze Lebensspanne unterstützt werden und andererseits müssen Fachpersonen der Sozialen Arbeit selbstreflektiert zwischen Bildungs- und Bewältigungsbiografien vermitteln. Über das selbstreflektierte Handeln hinaus wird von angehenden Fachpersonen der Sozialen Arbeit erwartet, dass sie ihr professionelles Tun auf der Grundlage von geeigneten Wissensbeständen begründen können. Angehende Fachpersonen der Sozialarbeit, Soziokultur und Sozialpädagogik müssen daher in der Lage sein, sich diese Wissensbestände selbstständig zu erschliessen und in den praktischen Berufsalltag zu transferieren. Im Modul setzen sie sich dazu mit geeigneten Methoden und Techniken auseinander und können diese auch selbst erfahren.

      • Lebensphasen und Sozialräume

        6

        Die Studierenden setzen sich in diesem Modul mit den Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gesellschaft auseinander. Menschen entwickeln sich im Laufe ihres Lebens; je nach Alter und Lebensphase haben sie bestimmte Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Zugleich werden sie sozialisiert und damit zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft. Durch Erziehung wird versucht, gezielt auf Entwicklung und Sozialisation einzuwirken. Menschen leben dabei unter sehr unterschiedlichen Bedingungen, denn moderne Gesellschaften sind hochdifferenziert. Diese Differenzierung kann den Zusammenhalt der Gesellschaft schwächen. Kinder und Jugendliche weiten ihre Erfahrung laufend aus, indem sie diese differenzierte Gesellschaft in Lebenswelt und Sozialraum erkunden. Aber auch für Erwachsene sind die Sozialräume, in denen sich ihr Leben abspielt, prägend. Im Modul lernen die Teilnehmenden exemplarisch, einen Sozialraum zu analysieren. Den Kategorien Gender und Alter wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

      • Recht und Normen der Sozialen Arbeit

        6

        Die Kenntnis rechtlicher Normen ist für die Soziale Arbeit unerlässlich. In diesem Modul erhalten die Studierenden einen soliden Überblick über den Aufbau und die Grundprinzipien der schweizerischen Rechtsordnung. Diese beruht ihrerseits auf Wertvorstellungen und Normen der Gesellschaft, die in den Menschen- und Grundrechten ihren Niederschlag gefunden haben. Menschen und Grundrechte sowie verfassungs-, verwaltungs- und persönlichkeitsrechtliche Aspekte bilden die Schwerpunkte des Moduls. Die Teilnehmenden werden zudem mit einigen für die Praxis relevanten Spezialgesetzen vertraut gemacht. Das erworbene Basiswissen hilft den Studierenden, in ihrem beruflichen Umfeld die relevanten Rechtsfragen zu lokalisieren und befähigt sie, im Verlaufe des Studiums weiteres Fachwissen zu erwerben.

      • Interaktion und Kommunikation

        6

        Kommunikation ist das elementare Mittel der Verständigung zwischen Menschen und damit ein «Hauptwerkzeug» in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. In diesem Modul lernen die Studierenden, mittels gezielter Kommunikation Arbeitsbeziehungen zu Adressat: innen förderlich zu gestalten. Die Voraussetzung für ein rollengerechtes und situationsadäquates Kommunikationsverhalten bilden grundlegendes Wissen über die Mechanismen von Kommunikation und Interaktion, Kenntnisse der Handlungsbedingungen in der Praxis sowie ein Grundrepertoire von Gesprächsführungsmethoden. Um Gesprächsführungskompetenz zu erlangen, sind kontinuierliches Üben, Selbst- und Fremdbeobachtung sowie stetige Selbstreflexion notwendig. Das Modul bietet deshalb neben dem Wissenserwerb die Möglichkeit, Gesprächsführung zu trainieren sowie zu reflektieren und damit das eigene Können weiterzuentwickeln.

      • Wirtschaftsentwicklung und Arbeitswelten

        6

        Die Studierenden setzen sich in diesem Modul mit einem Kernthema der Sozialen Arbeit, nämlich sozialer Ungleichheit auseinander. Wie kommt soziale Ungleichheit zustande und welchen Einfluss haben insbesondere das Wirtschaftsleben, der Arbeitsmarkt und das Bildungssystem? Gegenstand des Moduls sind ökonomische, politische und soziale Zusammenhänge und eine Einführung in die Problembearbeitung durch Wirtschaft und Politik. Dadurch lernen die Studierenden zu analysieren, welche Auswirkungen Strukturen und Institutionen auf der Makro- und Mesoebene auf Individuen und deren Chancen auf der Mikroebene haben können.
        Dazu braucht es eine Auseinandersetzung mit relevanten volkswirtschaftlichen Grundlagen. Ebenso wichtig sind unterschiedliche wirtschaftspolitische Paradigmen, die Aufgabenteilung zwischen Staat und Markt und die Verteilung von Einkommen und Vermögen.
        Die Studierenden befassen sich mit den Wechselwirkungen von wirtschaftlicher Entwicklung und Arbeitsgesellschaft, bezahlter und unbezahlter Arbeit, Erwerbslosigkeit, Arbeitsintegration und Inklusion sowie dem Wandel der Arbeitswelt. Sie befassen sich mit der Frage, welche sozialpolitischen Institutionen die Verringerung sozialer Ungleichheiten und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts sowie die Förderung der Chancengerechtigkeit beabsichtigen. Einzelne Sozialversicherungen wie die ALV werden dabei im Detail untersucht. Durch diese Auseinandersetzung erkennen die Studierenden Handlungsmöglichkeiten des Staates, der Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft zu Verringerung sozialer Ungleichheiten.
        Schliesslich vermittelt das Modul Wissen zum Bildungssystem und der Bildungspolitik, welche ebenfalls soziale Ungleichheiten verstärken oder reduzieren können, und verknüpft dies mit der Sozialen Arbeit.
        Im Laufe des Semesters gibt es Gelegenheit, das Recherchieren, Verarbeiten und kritische Beurteilen wissenschaftlicher Studien zu üben.
        Das Modul findet im Blended Learning Format statt, wobei jeweils ein Tag in jedem Kurs asynchron im Selbststudium stattfindet.

      • Sozialstaat und Sozialwesen

        6

        Professionelle der Sozialen Arbeit arbeiten mit Individuen und Gruppen, die gesellschaftlich eingebunden sind; darum ist ein Verständnis für Gesellschaftsbilder und gesellschaftlichen Wandel zentral. In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit theoretischen und empirischen Grundlagen zum gesellschaftlichen Wandel in der Schweiz und zu Migration auseinander. Dabei richtet sich das Interesse auf Herausforderungen für Individuen, Gemeinschaften und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um gesellschaftliche Strukturen und Handlungspraktiken bewerten zu können, befassen sich die Studierenden mit der normativen Idee der sozialen Gerechtigkeit. Abschliessend lernen sie Ansätze gesellschaftlicher Integration und Beispiele aus dem Bereich der Integrationspolitik kennen.

      • Gesellschaftlicher Wandel und Integration

        6

        Professionelle der Sozialen Arbeit arbeiten mit Individuen und Gruppen, die gesellschaftlich eingebunden sind; darum ist ein Verständnis für Gesellschaftsbilder und gesellschaftlichen Wandel zentral. In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit theoretischen und empirischen Grundlagen zum gesellschaftlichen Wandel in der Schweiz und zu Migration auseinander. Dabei richtet sich das Interesse auf Herausforderungen für Individuen, Gemeinschaften und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Um gesellschaftliche Strukturen und Handlungspraktiken bewerten zu können, befassen sich die Studierenden mit der normativen Idee der sozialen Gerechtigkeit. Abschliessend lernen sie Ansätze gesellschaftlicher Integration und Beispiele aus dem Bereich der Integrationspolitik kennen.

      • Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit

        6

        Die Professionellen der Sozialen Arbeit müssen theorie-, methoden- und wertegeleitet handeln. Die Studierenden lernen im Modul die Dimensionen der «Theorielandschaft der Sozialen Arbeit» vor dem Hintergrund ihrer Geschichte kennen. Folgende Fragen und Aspekte werden in ihrer historischen und aktuellen Dimension diskutiert: Was ist die gesellschaftliche Funktion Sozialer Arbeit? Wie kann ihr Auftrag verstanden werden? Was ist ihr Gegenstand, wie ist er beschaffen und wie wird er erforscht? Was bedeutet theorie-, methodenund wertegeleitetes Handeln? Welche Werte sollen Soziale Arbeit leiten und wie gelingt das? In einem kasuistischen Rahmen setzen sich die Studierenden in selbstorganisierten Lerngruppen mit theoretischen, methodischen und berufsethischen Grundlagen auseinander. Sie werden dabei von Tutorierenden und Expert:innen begleitet.

      • Schriftliche Arbeit

        3

        Das Verfassen von schriftlichen Arbeiten ist ein zentraler Bestandteil eines Studiums. Aber nicht nur im Studium, sondern auch im Berufsfeld der Sozialen Arbeit spielt das Verfassen von Berichten und Fachbeiträgen eine sehr wichtige Rolle. Studierende lernen in diesem Modul, selbstständig eine schriftliche Arbeit zu verfassen und können dadurch den gesamten Schreibprozess begleitet einüben. Zudem lernen sie verschiedene Textsorten kennen und werden mit deren Eigenarten vertraut. Die Schreibkompetenz wird im Hinblick auf weitere schriftliche Arbeiten im Studium und in der Praxis gestärkt. Nach einer Einführung wird der Schreibprozess durch Videopräsentationen (Selbststudium), individuelles Coaching in Form von Tutoraten sowie durch einen zweiten Block in Form von Online-Unterricht begleitet.

      • Arbeiten in und mit Gruppen

        3

        Die Arbeit in und mit Gruppen ist ein wesentlicher Bestandteil der Sozialen Arbeit. Dabei finden Gruppenverfahren und -dynamiken meist in einem institutionellen Kontext und in davon beeinflussten Beziehungen statt. Grundlage für diese externe Blockwoche ist deshalb die Gruppe selber, wobei der Fokus auf den Teilnehmenden als Mitglieder der Gruppe liegt. Gruppendynamische Prozesse werden nicht nur theoretisch vermittelt, sondern Wissen wird durch gemeinsames Arbeiten zur eigenen Erfahrung. Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Verhaltensmustern und den Rollenerwartungen in Gruppen erweitern die Studierenden ihr Handlungsrepertoire und entwickeln die Fähigkeit, gruppendynamische Phänomene zu verstehen sowie Feedbacks zu geben und anzunehmen. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend wird ein Lernklima erarbeitet, das für den weiteren Verlauf des Studiums und für die Zusammenarbeit in Gruppen förderlich ist. Durchführung: Die Blockwoche wird in einem externen Kurshaus durchgeführt und findet von Montag bis Freitag statt.

      • Wissensintegration und Positionierung

        3

        Zum Abschluss des Grundstudiums unternehmen die Studierenden einen weiteren Schritt zu Fachpersonen der Sozialen Arbeit, indem sie sich zu einer aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderung positionieren. Dazu greifen sie auf das erworbene Fachwissen zurück und integrieren es in Hinblick auf ein gesellschaftspolitisches Thema, um sich mit fachlich begründeten Argumenten in die politische Diskussion einzubringen. In einem aufbauenden Lernprozess erarbeiten die Studierenden während eines Semesters Schritt für Schritt eigenständige theoretische und berufsethische Positionen der Sozialen Arbeit. Dazu entwickeln sie mit dem Wissen aus dem Grundstudium und eigenen Recherchen fachliche Argumente zum gewählten Thema und wägen verschiedene Perspektiven (z. B. politische, wirtschaftliche, soziale und ethische) gegeneinander ab. Die Lernsettings dazu sind mündliche und schriftliche Einzel- und Gruppenarbeiten, Hearings mit und Vorträge von Fachpersonen und Podiumsdiskussionen mit Politiker:innen.

    • Pflichtmodule Studienrichtung Sozialarbeit

      ECTS
      • Praktikum

        36

        Das Praktikum ist obligatorisch und umfasst 30 oder 36 ECTS. Es dient dem Kennenlernen ausgewählter Handlungsfelder der gewählten Studienrichtung und dem Erwerb berufsfeldbezogener Qualifikationen. Das Praktikum ist an einen befristeten Anstellungsvertrag in einer von der Hochschule Luzern anerkannten Organisation in der Schweiz gebunden und wird in der Regel entlöhnt. Das Pensum beträgt mindestens 60 und maximal 80 Prozent. Der Besuch eines (Pflicht-)Moduls während des Praktikums ist obligatorisch. Im Praktikum bilden Fachpersonen, die als Praxisausbildende anerkannt sein müssen, die Studierenden aus und leiten sie an. Das Lernen in der Praxis wird durch Supervision sowie Mentorat gefördert. Die Gefässe dienen der Reflexion und der Integration von praktischen Erfahrungen. Sie unterstützen die Studierenden bei der Klärung von Problemen und Konflikten im Praxisfeld und bei der Entwicklung eines professionellen Profils. Die Verantwortung für die Planung des Praktikums liegt grundsätzlich bei den Studierenden. Das Praktikum im Vollzeit- wie auch im Teilzeitstudium kann 900 oder 1080 Stunden umfassen. Je nach Praktikumsdauer werden 30 oder 36 ECTS erworben. Die Praktikumsdauer beeinflusst ebenfalls den zu leistenden Stundenaufwand für das Praxisprojekt.

      • Praxisprojekt

        12

        Nach dem Besuch des Moduls Projektmethodik führen die Studierenden in der Regel eine Projektarbeit durch. Anhand der praktischen Umsetzung eines eigenen Projekts lernen sie ein wichtiges Arbeitsinstrument für die sozialarbeiterische/ sozialpädagogische Praxis kennen und anwenden. Die Projekte werden von Dozierenden oder anderen Fachpersonen begleitet und beurteilt. Der Umfang des Projekts ist von jenem des Praktikums beziehungsweise der angeleiteten Praxisausbildung abhängig. Vollzeit- und Teilzeitstudierende erarbeiten für das Projekt 12 oder 18 ECTS; berufsbegleitend Studierende 6 ECTS. Mögliche Formen von Praxisprojekten sind: – Eigene Projektidee: Ausgehend von einer eigenen Projektidee (oder einer Idee von Dozierenden oder Dritten) führen Studierende ein Projekt von A bis Z durch, unter der Voraussetzung, dass sie eine:n Praxispartner:in als Auftraggebende:r finden. – Auftragsprojekte: Im Auftrag der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Arbeitgebenden, der Praxisorganisation oder weiterer Institutionen führen die Studierenden ein Forschungs-/Evaluationsprojekt, ein Entwicklungsprojekt oder ein Interventionsprojekt (neu auch als Service-Learning-Projekt möglich) von A bis Z durch.

      • Kernkompetenz des sozialarbeiterischen Handelns

        6

        In diesem Modul lernen die Studierenden die Charakteristika beruflicher Handlungsstrukturen in der Sozialarbeit kennen. Sie erwerben Grundkenntnisse sozialarbeiterischer Beratung – eine Schlüsselkompetenz in diesem Handlungsfeld. So unterstützen sie Ratsuchende dabei, Lösungsmöglichkeiten für die von ihnen oder Dritten als problematisch erlebten Situationen zu finden. Ziel ist, einen gelingenden Umgang mit alltäglichen Herausforderungen der Lebensumwelt zu ermöglichen. Das Spezifische sozialarbeiterischer Beratung liegt in der Erschliessung interner Ressourcen des Klient:innensystems sowie externer materieller und immaterieller Ressourcen. Daher vermittelt dieses Modul auch Rechtsgrundlagen und ausgewählte Aspekte des Sozialversicherungsrechts. Sozialarbeiterische Beratung regt den Dialog über Veränderungen der Lebenssituation an und stärkt somit die Fähigkeiten, das eigene Leben im Rahmen des Möglichen selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.

      • Projektmethodik Sozialarbeit

        6

        Soziale Organisationen begegnen immer wieder neuen Herausforderungen und Entwicklungsfeldern. Entsprechende Veränderungsprozesse einzuleiten und zu begleiten ist anspruchsvoll, insbesondere dann, wenn diese werte- und bedarfsbasiert, zudem möglichst effizient und nachhaltig erfolgen sollen. Die Planung und Durchführung von kleineren und grösseren Projekten sind daher ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit. In diesem Modul eignen sich die Studierenden die Grundlagen der Projektmethodik und das nötige Wissen an, um selbstständig Projekte konzipieren und umsetzen zu können. Diese Inhalte werden auf eigene Projekte transferiert, welche in der Regel im Modul 101/251 umgesetzt.

      • Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext

        6

        Sozialarbeit im rechtlichen, institutionellen und organisatorischen Kontext erfolgt im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle. Sie ist häufig durch eine behördliche Anordnung initiiert und der Auftrag durch die Klientel fehlt. Sozialarbeitende sind mit divergenten Problemdefinitionen konfrontiert: einerseits von Seiten der Institutionen sozialer Kontrolle, andererseits seitens der Klient: innen. Das Modul behandelt die Strukturmerkmale dieser Auftragskonstellation. Die Studierenden machen sich mit den einschlägigen Gesetzesartikeln aus dem Persönlichkeits- und Familienrecht vertraut. Sie lernen theoretische Grundlagen und unterschiedliche Verfahren und Methoden in folgenden Bereichen kennen: Abklärung von Gefährdungssituationen, Kooperation mit Klient: innen- und weiteren Akteur:innensystemen, Bearbeitung von Konflikten und Intervention in Krisen. Da die Sozialarbeit in diesem Feld in die Rechte der Klient: innen eingreift, setzt sich das Modul auch mit ethischen Fragen auseinander.

      • Sozialarbeit und soziale Sicherung

        6

        Bei der steigenden Komplexität sozialer Fragestellungen wird es immer schwieriger, sich im Labyrinth der sozialen Sicherheit zurechtzufinden. Das Modul gibt Anhaltspunkte, wie man anhand praxisbezogener Fallbeispiele kompetent soziale und rechtliche Probleme bei Fragen der sozialen Absicherung, der Existenzsicherung und der Arbeitsintegration angeht. Die Studierenden erwerben das methodische Grundlagenwissen der externen Ressourcenerschliessung und der Schuldenberatung. Weiter werden sie in wichtigen Facetten des anwaltschaftlichen Handelns im Bereich der Sozialen Arbeit geschult. Ziel des Moduls ist es, komplexe sozialrechtliche Fragestellungen zu erkennen, vernetzt zu behandeln und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Diese Fertigkeiten sind unabdingbare Voraussetzungen für einen adäquaten, sachgerechten Umgang mit Ressourcenverwaltenden in der interdisziplinären Zusammenarbeit (Case Management).

      • Fallwerkstatt Sozialarbeit

        3

        In der Fallwerkstatt Sozialarbeit trainieren die Studierenden während eines Semesters gezielt den Theorie-Praxis-Transfer. Grundlage des Moduls bildet die Fallbeschreibung, die gegen Ende des Praktikums beziehungsweise der angeleiteten Praxisausbildung zusammen mit den Praxisausbildenden erarbeitet wurde. Die Studierenden analysieren ihren Fall und entwickeln eine professionstheoretisch begründete Handlungsplanung. Sie arbeiten sowohl im Selbststudium als auch gemeinsam in einer Gruppe von maximal sechs Studierenden und mithilfe von kollegialem Feedback. In das Modul wird durch eine dozierende Person eingeführt, welche die Gruppe zudem wiederkehrend begleitet. An der Abschlussveranstaltung präsentieren und verteidigen die Studierenden ihre erarbeiteten Handlungspläne.

      • Bachelor-Kolloquium

        6

        Im Modul werden die Studierenden auf das Verfassen einer Bachelor-Arbeit vorbereitet. Sie wählen ein ausgeschriebenes Thema aus einem Kompetenzzentrum, einem Modul oder der Berufspraxis oder erarbeiten das Thema frei. Für jede dieser Möglichkeiten werden sie mit Präsenzunterricht und Gesprächsmöglichkeiten spezifisch unterstützt. In einer Forumsdiskussion auf ILIAS beginnen sie bereits vor dem eigentlichen Modulstart, ihr Thema zu entwickeln, und sie können sich mit anderen zusammentun. Studierende, die eine Gruppe bilden, besuchen immer am gleichen Wochentag das Kolloquium. Im Modul verpflichten sich die Studierenden zu einer Einzelarbeit oder Gruppenarbeit (zu zweit oder zu dritt) sowie zu einem Abgabetermin. Während bei Modulbesuch im Herbstsemester nur ein Abgabetermin, nämlich in Woche 33, besteht, können sie bei Modulbesuch im Frühjahrssemester wählen zwischen einer Abgabe auch schon zu diesem Zeitpunkt oder aber erst in Woche 2 des folgenden Jahres. Im Zentrum der zu erbringenden Studienleistung steht die Disposition der Bachelor-Arbeit, die im Kolloquium besprochen und von der zugeteilten Begleit- und Beurteilungsperson formativ beurteilt wird.

      • Bachelor Arbeit

        6

        In der Bachelor-Arbeit beantworten die Studierenden zentrale praxisrelevante Fragen. Sie untermauern ihre fachlich begründeten Antworten mit theoretischen, fachlichen und empirischen Kenntnissen und allenfalls mit Erkenntnissen aus einer eigenen Forschung. Zuletzt mündet die Bachelor-Arbeit in Schlussfolgerungen für die berufliche Praxis. Nach dem Besuch des Bachelor-Kolloquiums schreiben die Studierenden ihre Bachelor-Arbeit zu Ende und geben diese bis spätestens am Montag der Woche 33 (bei Kolloquiumsbesuch im Herbst- oder Frühjahrssemester) oder der Woche 2 (nur Frühjahrssemester) ab. Sie werden bei der Erarbeitung von einer zugeteilten Begleitperson unterstützt, welche die Bachelor-Arbeit am Ende beurteilt. Zudem stehen zwei Stunden für Fachpoolgespräche mit frei gewählten kompetenten Personen zur Verfügung.

    • Wahlpflicht- und Wahlmodule

      Die Wahlpflicht- und Wahlmodule können von Studierenden aller drei Studienrichtungen gewählt werden.
      ECTS
      • Alter, Generationen und demografischer Wandel

        6

        In diesem Modul setzen sich die Studierenden mit dem Altern als Aspekt des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft auseinander. Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich; am schnellsten wächst das Segment der Menschen über 80 Jahre. Damit rücken alte Menschen auch für die Soziale Arbeit zunehmend in den Fokus. Die Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Lebensphase «Alter» sind dabei so vielfältig wie die älteren Mitmenschen selbst. Generationenspezifische Ressourcen können erschlossen und zusammengeführt, Formen des Zusammenlebens neu ausgehandelt werden. Die Vertiefung verschiedener Themen einer alternden Gesellschaft und auch die direkte Begegnung mit alten Menschen soll eine Reflexion der Auswirkungen des demografischen Wandels ermöglichen.

      • Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus

        3

        Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus sind hochaktuelle Themen und für die Soziale Arbeit von Relevanz. Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihrer Hautfarbe oder ihrer sozialen Stellung ausgegrenzt und diskriminiert. Staatliche Regelungen und wirtschaftliche Usanzen drängen Minderheiten sozial und ökonomisch an den Rand der Gesellschaft. Rechtsextreme Gruppierungen fühlen sich durch diesen Diskurs bestätigt und wollen ihren Ansichten Taten folgen lassen. Sie vertreten Ideologien, welche die demokratischen und pluralistischen Werte unserer Gesellschaft verwerfen, sie fordern autoritäre Massnahmen und stellen die Gleichwertigkeit der Menschen in Frage. Soziale Arbeit wird in vielen Berufsfeldern mit Fragen der Ausgrenzung, des Rassismus und des Rechtsextremismus konfrontiert. Im Modul setzen sich die Studierenden einerseits mit den theoretischen Grundlagen zu den genannten Themen auseinander (Prozesse der Ausgrenzung, Fragen der Macht und Dominanz, Erklärungsansätze von Rassismus und Rechtsextremismus, Entstehung von Vorurteilen). Anderseits wird das Augenmerk auf präventive Ansätze und Interventionen in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit sowie auf die rechtliche Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus gelenkt.

      • Entwicklungspolitik und NGO

        6

        Global denken, lokal handeln: Professionelle der Sozialen Arbeit können diesen Slogan gewinnbringend in ihre Praxis umsetzen. Studierende der Sozialen Arbeit müssen sich in der täglichen Arbeit immer mehr mit Menschen von anderen Kontinenten auseinandersetzen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir in den Medien nicht mit Bildern und Schlagzeilen konfrontiert werden, wo über Hunger, Krieg, Armut, Tod, Schulden, Korruption, Flucht usw. berichtet wird. Partizipation ist sowohl in der Schweiz als auch in der internationalen Zusammenarbeit eine Methode, die nachhaltig wirkt und den Beteiligten die Verantwortungsübernahme für Entwicklungsprozesse ermöglicht. Professionelle auf diesem Gebiet sind herausgefordert, ihr methodisches Können auf die Freiwilligenarbeit von grossen NGO und Organisationen der internationalen Zusammenarbeit anzuwenden (z. B. Public Eye [früher EvB], Brot für Alle, Swisscontact, DEZA). Nach Möglichkeit werden Aktivist:innen aus dem globalen Süden eingeladen. Die Studierenden setzen sich einerseits theoretisch mit dem Thema auseinander, andererseits lernen sie an Beispielen, wie die Praxis der NGO aussieht. Das Modul verbindet aktuelle entwicklungspolitische Debatten mit Fragen, wie Einzelne und Gruppen in der Schweiz aktiv werden können. Die Studierenden sollen spezifisch sehen, wie Entwicklungspolitik gemacht wird, was die Weltwirtschaftsderegulierung bedeutet und wie NGO in der Schweiz und im Ausland arbeiten, was für Ziele sie verfolgen und wie sie die Öffentlichkeit informieren.

      • Häusliche Gewalt, Gewalt in Institutionen und im öffentlichen Raum

        6

        Nahezu in allen Feldern der Sozialen Arbeit werden Professionelle direkt oder indirekt, umfassend oder am Rande mit Formen von Gewalt konfrontiert. Während Männer häufiger im öffentlichen Raum Opfer von Gewalttaten werden, erleiden Frauen Gewalt vermehrt im häuslichen Bereich. Die Relevanz von Gewalt gegen Frauen als verbreitetes gesellschaftliches Problem anstelle eines privaten wurde in den vergangenen Jahren anerkannt und die Mitbetroffenheit von Kindern bei häuslicher Gewalt in den Fokus genommen. Ebenso wird in der sozialwissenschaftlichen Forschung vergangene, aber auch gegenwärtige Gewalt in Institutionen zunehmend thematisiert. Ziele dieses Moduls sind neben dem Aneignen von allgemeinem Wissen über Gewalt, Gewaltformen, Prävalenz und Erklärungsansätze, sich auch mit rechtlichen Grundlagen zu befassen und über die eigenen Werte, Emotionen und Denkmuster beim Ausüben des beruflichen Auftrags nachzudenken. Im Kern wird versucht, Gewalt als soziales Phänomen aus intersektionaler Perspektive zu verstehen, um Interventionen für verschiedene Personengruppen (z. B. Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen) angemessen gestalten zu können. Die Studierenden setzen sich während des Semesters mit einem konkreten Fall auseinander und recherchieren Fachwissen zu konkreten Fragestellungen. Fachpersonen aus der Praxis veranschaulichen im zweiten Teil des Moduls institutionelle Konzepte, Präventions- und Interventionsansätze und weisen auf interprofessionelle Kooperationen und Ressourcenerschliessung hin.

      • Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext von sozialer Ungleichheit

        6

        Was bedeutet es, mit Kindern und Jugendlichen im Kontext von sozialer Ungleichheit zu arbeiten? Wie kann die Soziale Arbeit emanzipativ und gegen soziale Ungleichheiten im Kinder- und Jugendkontext arbeiten? In diesem Modul lernen Studierende, wie sich soziale Ungleichheiten im Kinder- und Jugendalter materialisieren und wie methodisch dagegen gearbeitet werden kann. Das Modul thematisiert Ungleichheits- und Machtanalytik in der Kinder- und Jugendarbeit, mit Schwerpunkt auf Geschlecht, Sexualitäten und Rassismus. Durch externe Fachpersonen lernen die Studierenden Praxisfelder, wichtige Institutionen und Projekte der emanzipativen Kinder- und Jugendarbeit im In- und Ausland kennen. Neben dem Ausbau der kritischen Denkund Handlungsfähigkeit werden unterschiedliche emanzipative Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen beleuchtet, unter anderem die intersektionale Pädagogik und politische Bildung. Der Leistungsnachweis besteht aus der Konzipierung und Durchführung eines Antidiskriminierungs- Workshops für Kinder, Jugendliche oder Fachpersonen und aus dem Verfassen einer schriftlichen Vertiefungsarbeit.

      • Kindesschutz

        6

        Kindesschutz ist ein spezifisches Gebiet der Sozialen Arbeit. Er umfasst im Rahmen der freiwilligen, zivilrechtlichen und strafrechtlichen Bereiche sämtliche Strukturen und Massnahmen, die Kindern bei Gefährdungen Schutz bieten und sie und die Eltern darin unterstützen, den Kindern eine positive Entwicklung zu ermöglichen. In diesem Modul erwerben Studierende spezifische Fach- und Methodenkompetenzen zur gezielten Risikoeinschätzung und zum Umgang mit Kindeswohlgefährdungen. Schwerpunkte des Moduls sind neben dem Erlernen möglicher Interventionsmöglichkeiten die Reflexion der eigenen Werthaltung, gesellschaftliche und kulturelle Kontexte sowie rechtliche und entwicklungspsychologische Aspekte. Weiter wird Wissen zu den Themen Motivationsförderung, Platzierung, Gewalt und psychische Störungen von Eltern vermittelt. Die Teilnehmenden bearbeiten in unmittelbarer Praxisnähe einen Kindesschutzfall und gestalten einen Interventionsprozess. Das Modul zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus.

      • Konflikte als Chance des Wandels

        6

        Konflikte im Sozialraum sind Alltagsrealität der Sozialen Arbeit, besonders in soziokulturellen Feldern. Konflikte stören den sozialen Frieden und das Zusammenleben. Als Signale des Handlungsbedarfs bieten sie uns auch Chancen für Entwicklung und Wandel. Konstruktive Konfliktbehandlung ist immer auch Friedensarbeit. Das Modul erklärt, wie Konflikte entstehen und Menschen beeinflussen, wie sie eskalieren und wie sie diagnostiziert werden; mit welchen Strategien sie in der Praxis konstruktiv und professionell bearbeitet werden können und wo für die Soziale Arbeit die Grenzen der Konfliktbearbeitung liegen. Es werden Mikro-, Meso- und Makro-Konflikte analysiert (Fallbeispiele, aktuelle eigene Praxissituationen, politische Tagesaktualität), Konfliktbearbeitungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten entworfen und diverse Methoden der Konfliktbearbeitung (inkl. Mediation) trainiert, um die eigene Konfliktkompetenz zu stärken. Gastdozierende bieten Einblicke in die Praxis der Konfliktarbeit und beleuchten u.a. interkulturelle, ziel-gruppen-, religionsspezifische und rechtliche Aspekte. Im Leistungsnachweis bearbeiten Gruppen einen realen sozialräumlichen Konflikt (Analyse und Entwurf Behandlungsstrategie).

      • NEETs: Junge Erwachsene «Not in Employment, Education or Training» – Endstation Psychiatrie?

        6

        Zu «krank» für ein «normales Leben», aber zu «gesund» für die IV: Besonders junge Menschen fallen oft durch die Maschen unseres Früherkennungs- und Förderungssystems und finden sich nicht selten chronisch oder wiederkehrend in psychiatrischen Institutionen oder in der Sozialhilfe wieder – ohne abgeschlossene Ausbildung, bei schlechter psychischer Gesundheit, manchmal überschuldet und ohne tragende soziale oder familiäre Netzwerke. Länderberichte der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, nationale Studien der IV und Erfahrungen von Professionellen der Sozialen Arbeit zeigen, dass hier in der Schweiz Versorgungslücken und Handlungsbedarf bestehen. Als erste Hochschule der Schweiz hat die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit mit Betroffenen zusammen die Problem- und Lebenslagen der NEETs (Junge Erwachsene «Not in Employment, Education or Training») über drei Jahre hinweg erforscht. Die Forschungsergebnisse beschreiben die Lebenswelten dieser jungen Erwachsenen und werden im ersten Teil des Semesters aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Ansätze der Ressourcenorientierung, der Salutogenese und des Capability-Ansatzes sowie neue Formen und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit stehen dabei im Zentrum. Die Studierenden erkunden im zweiten Teil des Semesters gemeinsam mit Betroffenen, Tutoratspersonen und Dozierenden institutionelle Hilfsangebote und erhalten damit die Gelegenheit, interessengeleitet zu lernen und einen Beitrag zu einer wirksameren Unterstützung dieser wachsenden Gruppe junger Erwachsener zu leisten.

      • Kreative Stadtentwicklung und Kulturmanagement

        3

        Kultur und Kreativwirtschaft sind als Teil kreativer Stadtentwicklung nicht zuletzt im Umfeld von temporären Raumnutzungen zu einem neuen soziokulturellen Handlungsfeld geworden. Konzeption, Organisation und Management dieser Aktivitäten folgen einer eigenen Logik und benötigen je eigene Kompetenzen. Gleichzeitig sollten die Handlungsprinzipien der Soziokultur und die sozialen Anforderungen nicht aus dem Blick geraten. Ausgehend von Fallstudien wie beispielsweise den Zwischennutzungen «Neubad» und «Bell-Areal», dem Verein «KuBra» oder künstlerischen Kollektiven, die den Sozialraum nutzen, lernen die Studierenden grundlegendes Wissen, Kompetenzen und praktische Instrumente für die Praxis im Umfeld von temporären kulturellen Räumen, kulturellen Initiativen für das Gemeinwesen und deren Management kennen. Neben grundlegenden Einführungen in das relevante Praxiswissen verschiedener kultureller Handlungsfelder erarbeiten die Teilnehmenden in einem kreativen Prozess eine Vision für eine der vorgestellten Organisationen oder für Projekte.

      • Prävention und Gesundheitsförderung

        6

        Prävention und Gesundheitsförderung sind wichtige Arbeitsfelder von Fachpersonen der Sozialen Arbeit. Als Spezialist:innen für Interventionen in sozialen Lebenswelten tragen Professionelle der Sozialen Arbeit Wesentliches zum interdisziplinären Professionsfeld Public Health bei. Dazu benötigen sie Wissen über Gesundheit und deren soziale Einflussfaktoren, Methodenkompetenzen und Kenntnisse der institutionellen Landschaft, die im Modul vermittelt und erarbeitet werden. Was hält Menschen gesund? Wie erreichen wir benachteiligte Gruppen mit gesundheitsfördernden Massnahmen? Und wie wirkt Prävention? Diese und weitere Fragen werden anhand von Lehrsequenzen zu aktuellen Themen (z.B. Suchtprävention in spezifischen Settings, Menschenrechte, frühe Förderung, Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, psychische Gesundheit, Salutogenese, gesundheitliche Chancengerechtigkeit) sowie im Austausch mit Fachpersonen aus der Praxis beantwortet. Zudem werden die Lehrinhalte ausgehend von einem Praxisbesuch über das ganze Modul hinweg in Bezug auf Praxiskontexte der Sozialen Arbeit reflektiert und bearbeitet, um einen optimalen Theorie-Praxis-Bezug zu gewährleisten und Umsetzungsmöglichkeiten in der eigenen professionellen Praxis aufzuzeigen.

      • Sexualität und sexuelle Gesundheit in der Sozialen Arbeit

        6

        Das Modul setzt sich mit verschiedenen Aspekten der Sexualität und der sexuellen Gesundheit auseinander. Die Studierenden machen sich mit wichtigen theoretischen Aspekten von Gender, Sexualität und sexueller Gesundheit vertraut. Dabei wird der Bezug zum Handlungswissen hergestellt und es werden vom Thema betroffene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit betrachtet (z. B. Kinder- und Jugendarbeit sozialpädagogische Begleitung, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Sexarbeit). Zudem erfolgt eine Auseinandersetzung mit rechtlichen und ethischen Fragen zu diesem individuell wie gesellschaftlich kontrovers diskutierten Themenbereich. Die berufliche Auseinandersetzung im Kontext Sozialer Arbeit wird durch entsprechende Lehrgespräche sowie den Lernnachweis ermöglicht. Das Modul bietet zudem Raum für den Austausch in kleinen Gruppen.

      • Soziale Arbeit und psychische Gesundheit

        6

        Psychische Krankheiten sind weit verbreitet. In den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit begegnen uns regelmässig Menschen, die unter leichteren bis schweren psychischen Schwierigkeiten leiden. Damit die Betroffenen ihre psychische Erkrankung bewältigen können, benötigen sie eine Vielzahl von Ressourcen. Die soziale Teilhabe und die Integration in soziale Netzwerke sowie die Vermeidung von Stigmatisierung und Ausgrenzung sind wesentliche Rehabilitationsfaktoren. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Gesundheitsbegriff und daran angelehnten Konzepten werden die Teilnehmenden in die Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen eingeführt. Anschliessend erarbeiten sie praxisorientierte Kenntnisse zu häufig auftretenden psychischen Störungen. Mit ausgewählten Themen, die in der Sozialen Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen eine besondere Rolle spielen, wird das Modul abgeschlossen.

      • Soziale Arbeit in der Schule

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        Soziale Arbeit in der Schule lässt sich als ein an die Schule strukturell gekoppeltes eigenständiges Handlungsfeld der Sozialen Arbeit definieren. Sie unterstützt die gesellschaftliche Sozialisation, Inklusion und Kohäsion ihrer Anspruchsgruppen und wirkt an einer nachhaltigen Schulentwicklung mit. Dabei bedient sie sich innerhalb der Funktionen Prävention, Früherkennung und Behandlung von (bio)psychosozialen Problemen ihrer spezifischen Grundprinzipien und Methoden. Über eine fundierte theoretische Verortung und entlang dieser Funktionen sowie mittels zahlreicher Kontakte zur Praxis setzen sich Studierende im Modul ausführlich und interaktiv mit den vielfältigen Aufgabenbereichen und anspruchsvollen Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit in der Schule auseinander.

      • Suchthilfe und institutionelle Vernetzung

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        Wenige chronische Krankheiten weisen neben medizinischen und psychischen Aspekten so viele soziale Faktoren auf wie eine Suchterkrankung. Dabei können soziale Probleme sowohl Mitursachen als auch Folgen einer Sucht sein. Es besteht weitgehend Konsens darin, dass die Soziale Arbeit das Mandat innehat, im Rahmen der interprofessionellen Zusammenarbeit die soziale Dimension von Sucht zu bearbeiten. Die Suchtproblematik wird in der Lebenswelt der Klientel verortet und als Ausdruck der Lebensbewältigung verstanden, mit der Menschen versuchen, sich mit den alltäglichen Herausforderungen zu arrangieren. Die Modulteilnehmenden erarbeiten sich einen Überblick über unterschiedliche Abhängigkeitsformen und zentrale Aspekte der Suchtentwicklung. Sie lernen verschiedene Behandlungsangebote und wesentliche Prinzipien der Suchtarbeit kennen. Anhand von Praxisbeispielen setzen sie sich mit den spezifischen Aufgaben der Sozialen Arbeit im interdisziplinären Arbeitsfeld auseinander und erweitern ihre beraterischen Kompetenzen. In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden auch die «Motivierende Gesprächsführung» als wirksames Verfahren in der Beratung von abhängigen Menschen kennen.

      • In Teams kooperieren und führen

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        Teamarbeit gehört in sozialen Organisationen zu den am meisten verbreiteten Arbeitsformen. Teams können Ressource und Potential sein – Teamarbeit kann aber auch unproduktiv und frustrierend sein. Ein arbeitsfähiges Team bilden und führen ist ein Handwerk, das von allen Teammitgliedern gelernt sein will. Das Thema des Moduls ist gleichzeitig die Arbeitsweise: Im Modul bilden Sie Teams und führen sich selbst. Und zwar auf der Basis neuester Instrumente aus der Team- und Führungsliteratur sowie aus der agilen Praxis. Schlüsselkonzepte wie Kollegiales Führen, Arbeit in Iterationen, Rollenmodell, Integratives Entscheiden und Safe enough to try-Umgebung stehen im Mittelpunkt. Aus ihrer Teampraxis können Sie Fragestellungen mitbringen, die sie in mehreren Schlaufen entdecken, vertiefen, weiterentwickeln, ausloten und bearbeiten. Dabei haben Sie die Möglichkeit, sich in verschiedenen Rollen zu erleben, die für eine kollegiale Führung wichtig sind. Die Dozierenden bieten ein strukturiertes Lernsetting und unterstützen Ihren Lernprozess durch Coaching und Fachexpertise.

      • Zugänge zu abweichendem Verhalten

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        Abweichende Verhaltensweisen von Jugendlichen stellen einen wesentlichen Bezugspunkt sozialpädagogischer Interventionen dar. So bieten Sozialpädagog:innen gerade jenen Jugendlichen, die in der öffentlichen Debatte als besonders «schwierig» beschrieben werden, Hilfestellungen an. Diese sind eng mit einem erzieherischen Anspruch verknüpft. Im Modul machen die Studierenden sich zuerst einführend mit den zentralen Grundlagen der Debatte über abweichendes Verhalten vertraut. Anschliessend lernen sie verschiedene methodische Zugänge kennen, welche die einschlägige sozialpädagogische Praxis prägen oder beeinflussen. Schliesslich beschäftigt sich das Modul mit neueren Entwicklungen innerhalb der Auseinandersetzung mit abweichendem Verhalten Jugendlicher, die Einfluss auf die Ausgestaltung der sozialpädagogischen Praxis haben.

Die Studienrichtungen im Überblick (PDF)
Sozialarbeit
Sozialpädagogik
Soziokultur

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Aufbau des Studiums

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