Biografie
Charlotte Hug, Sängerin, Violistin, Komponistin, Improvisatorin, Medienkünstlerin, Pädagogin
Hug erlangte Studienabschlüsse in Musik (Klassik), Pädagogik und Fine Arts. Sie gewann verschiedenste Auszeichnungen und Artist-Residenzen in Berlin, Cork Europäische Kulturhauptstadt, Cité Internationale des Arts Paris, London (von Landis & Gyr), Johannesburg und Shanghai (von Pro Helvetia) und war Fellow der Civitella-Ranieri-Foundation. 2011 war sie „Artiste Étoile“ am Lucerne Festival, wurde 2019 für den Classic:Next - Innovation Award nominiert und 2025 mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.
Die Musikerin der Extreme sprengt Grenzen. Als Vokalistin singt sie über vier Oktaven, von Untertönen bis zum Falsett, und erforscht diverse Gesangstechniken in Bereichen vibrierender Glottisschläge, Mehrklänge und sprachähnlicher Artikulation etc. Ihre Spezialität sind auch Klangmischungen von Stimme und Viola, was zu einer unverwechselbaren Klangsprache geführt hat.
Ihre Intermedia-Kompositionen werden von Ensembles, Chören und Orchestern, sowie interdisziplinären Ensembles gespielt (u.a. Moscow Contemporary Music Ensemble, Ensemble SuperMusique Montréal, Dance-Company FATC Johannesburg, Via-Nova Chor München, Lucerne Festival Academy und dem Ensemble des Lucerne Festival Contemporary Orchestra). Ihre Musik ist mit einer umfangreichen Diskographie dokumentiert u.a. "Son-Icon Music" für Chor und Orchester sowie vier Solo-Alben auf internationalen Labels.
Hug ist langjähriges Mitglied des London Improvisers Orchestras und entwickelt offene Konzepte für das LIO sowie für verschiedene Improvisers Orchestras wie dem KIO aus Krakau, dem STIO aus Graz oder dem SPIO aus São Paulo etc.s
Neben Ausstellungen in Galerien und Museen, führte sie ihre rege Konzerttätigkeit als Improvisatorin, Solistin, Komponistin und Dirigentin ihrer eigenen Werke an maßgebliche Festivals in Europa, Nord- und Lateinamerika, Kanada, Südafrika, Russland und China.
Hug gab Masterclasses an diversen Kunsthochschulen: (McGill University Montréal, CNMAT University of California Berkeley, New York University Berlin, SAIC The School of the Art Institute of Chicago, University of the Witwatersrand Johannesburg, China Academy of Art Hangzhou etc). An der Zürcher Hochschule der Künste initiierte und leitet sie seit 2018 den CAS-Studiengang "Creation & Scenario in Music“.
"Hug hat mit ihren innovativen musikalisch-visuellen Performances an speziellen Orten, ihren Intermedia-Kompositionen und Raumpartitituren mit Son-Icons (Visual Music) ein neues Genre der transdisziplinären, räumlich-szenischen Musik und Kunst geschaffen." Barbara Eckle - Berliner Festspiele
"This duo of voice and viola was produced in real time by just one person controlled by just one brain - magnificent" John Eyles - All About Jazz