In der Übersicht
Heute liegen Emissionsdaten in der Hand von privaten Unternehmen – und können nicht zu Planungs- und Forschungszwecken genutzt werden. Climate Transparency soll zu einer Datengemeinschaft der Schweizer Wirtschaft und Wissenschaft werden, um die Dekarbonisierung entscheidend voranzutreiben. Mit Climate Transparency soll eine öffentlich zugängliche Plattform mit hochwertigen und einheitlichen Emissionsdaten entstehen, die dem Wohl aller dient.
Dafür weisen Unternehmen ihre Emissionsdaten über eine digitale Plattform freiwillig aus, um grosse Mengen an klimabezogenen Informationen zu sammeln. Egal ob für Unternehmen, Forschende oder Gesetzgebende, eine solche Datenbank ist von zentraler Bedeutung, um wirksame und kostensparende Klimaschutzmassnahmen in der Zukunft zu treffen. Gleichzeitig können sich Unternehmenskunden, die Öffentlichkeit sowie Konsumenten ein Bild über die Klimawirkung von Produkten und Unternehmen machen. Teilnehmende Unternehmen werden dadurch den steigenden Kundenanforderungen und Richtlinien gerecht.
Die Plattform benötigt zwei zentrale Innovationen:
Erstens braucht es eine automatisierte Datenharmonisierung, bei der unterschiedliche Emissionsdaten aus verschiedenen Quellen standardisiert und aufeinander abgestimmt werden, um Konsistenz und eine hohe Datenqualität zu gewährleisten.
Zweitens braucht es eine Taxonomie für die exakte und einheitliche Klassifikation von granularen Emissionsdaten, die bisher fehlt.
Beide Innovation würden den automatisierten Austausch von Emissionsdaten zwischen Unternehmen, Investoren, Behörden, Kunden, Forschenden sowie Lösungsanbietenden revolutionieren.