In der Übersicht
Das Projekt zielt darauf ab, neue Erkenntnisse über die Beziehungen zwischen hörendem Mensch und akustischer Umgebung respektive Vogelstimmen zu gewinnen sowie mit speziell dafür entwickelten Vermittlungsformaten eine breite Öffentlichkeit für die Bedeutung von Birdscapes zu sensibilisieren. Wir gehen davon aus, dass Menschen - geprägt von biografischen, kulturellen wie geografischen Faktoren - Naturklänge unterschiedlich wahrnehmen; dazu werden Gespräche mit Ornithologen, Klangkünstler/-innen und Komponist/-innen geführt sowie Tonaufnahmen und Beobachtungen im Feld (Europa und Australien) durchgeführt. Das ITC-Teilprojekt Seeking Birdscapes & Art Mediation begleitet die Generierung der Forschungsdaten im Hauptprojekt in einem kontinuierlichen interdisziplinären Austausch: Es reflektiert im Team die entsprechenden Begriffe, Zugangsweisen und Vorstellungswelten, erarbeitet und erprobt mit Methoden der Kunstvermittlung verschiedene Konzepte zur Präsentation des Forschungsprozesses. Diese sind auf die entsprechenden Ausstellungskontexte und Zielgruppen zugeschnitten und sollen einer breiten Öffentlichkeit neue Zugänge zur akustischen Umwelt eröffnen.
Das Teilprojekt bringt Expert/innen aus der Kunstvermittlung, Klangspezialist/innen und Musikforschende zusammen, um interdisziplinäre Zugänge zur Datengerierung sowie insbesondere neue Vermittlungs- und Ausstellungsformate zu entwickeln, um das gesellschaftliche Bewusstsein für das immaterielle akustische Erbe zu schärfen.