In der Übersicht
Dieses Forschungsprojekt untersucht den Videoessay als zentrales digitales Medienformat zur Produktion, Weiterentwicklung und zum Austausch von Wissen in audiovisueller Form. Das radikale Potenzial von Videoessays als kritische Reflexion von Medienprozessen im 21. Jahrundert wird anhand von drei Hauptachsen erforscht:
- die Bildung, das Teilen und die Verhandlung von Erinnerungen in zeitgenössischen videografischen Praktiken - sei es als gemeinsame Geschichte, individuelle Berichte, archivarische Aneignungen oder (medien-)kulturelle Artefakte
- die Ökologien, in denen und durch die Video-Essays produziert werden und zirkulieren
- die Körper, mit denen videografische Forschung betreiben und ausagiert wird und die ihrerseits im Fokus von Videoessays stehen als Orte künstlerisch-forschender Praxis, als Archive von Erinnerungen und Akteure innerhalb sozialer Zusammenhänge.
