Nationale Dateninfrastruktur für den Tourismus (NaDIT)

In der Übersicht

Das Projekt hat mehrere Ziele

1. Zunächst wurde ein Inventar der Datenquellen, welche Daten für den Tourismus enthalten erstellt. Das Inventar zeigt die Daten in 11 Kategorien und liegt auf tourismdata.ch. Verzeichnet sind öffentlich verfügbare Datensätze sowie Informationen zu privaten Datenquellen.
2. Schaffung einer dezentralen Nationalen Dateninfrastruktur Tourismus (NaDIT), in der marketingrelevante, aber nicht personenbezogene Daten geteilt werden. Für solche Daten nutzt die Tourismusbranche über 30 Systeme, welche touristische Websites mit Unterkunftsangeboten, Restaurantinformationen, Wetter, Webcams, Informationen zu Points of Interests, Mobilitätsinformationen jeglicher Art, Routen für Wandern und Langsamverkehr oder Events bespielen. Der Datenaustausch zwischen verschiedenen IT-Systemen verlangt nach einem Datenstandard, welcher die Daten harmonisiert. Zu diesem Zweck wurde eine Charta mit allen 13 touristischen Regionen, Schweiz Tourismus und IT-Dienstleistern des Tourismus unterzeichnet. Eine Gruppe von arbeitet an der Standardisierung der Daten, um sie einfacher auszutauschen und teilweise auch neuen Anwendungen – beispielsweise solche mit künstlicher Intelligenz - als open data zur Verfügung zu stellen.
3. Anwendungsfälle zeigen, was mit anonymisierten Daten von Benutzern möglich ist. Daten von Swisscom, Mastercard, Intervista und Guidle werden verwendet, um datenbasierte Fakten für den Kanton Tessin exemplarisch aufzuzeigen. 
4. Datenbasierte Geschäftsmodelle sollen erstellt werden, um die Langfristigkeit der Projektergebnisse zu sichern.

Die nationale Dateninfrastruktur (NaDIT) ist ein Teilprojekt des Flagships "Resilient Tourism", welches von der EHL geleitet wird und über 30 Projektpartner hat.