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Musik und Identitätsbildung bei minderjährigen Asylsuchenden und Flüchtlingen

Das Projekt untersuchte das Hörverhalten und die Musikvorlieben von jungen Asylsuchenden im Alter von 16 bis 21 Jahren. Mit neun Jugendlichen, die ein Sprachtraining bei der Caritas Luzern absolvieren, wurden individuelle Gespräche geführt.

Kurzinformation

Departement:

Musik

Status:

Abgeschlossen

Zeitraum:

01.02.2017 - 31.07.2019

In der Übersicht

In der Identitätsbildung Jugendlicher nimmt die Musik eine Schlüsselrolle ein. Die Erfahrung von Identität beschreibt gleichermassen einen sozialen Prozess als auch eine Form von Interaktion. Vor allem Jugendliche drücken Zugehörigkeit und Abgrenzung zu anderen Individuen und Gruppen oft mittels Musik (als performativer Komplex, der Bewegung und Tanz, Musikmachen und Musikhören einschliesst) aus. Musik ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Persönlichkeit, die sich in diesen Lebensjahren laufend verändert und sich festigt. Die Auswahl der jeweiligen Musik, des Musikgeschmacks, basiert auf kulturellen Codes und musikalischen Symbolen, die eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit ausdrücken und die dem eigenen Selbstverständnis und Lebensstil am ehesten entspricht. Auch das Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe und das damit verbundene Gemeinschaftsgefühl prägt die Musikwahl Jugendlicher.

Musik vereint Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation. Sie erweist sich als ideales Medium, Jugendliche anzusprechen, sie «aus sich herauszulocken» und Kontakt zu schaffen. Da musikalisches Handeln weder neutral noch objektiv, sondern Ausdruck einer (oft kulturellen) Gruppenzugehörigkeit ist, hat es wichtige soziokulturelle Funktionen. Ausserdem vermittelt das Medium Musik Gefühle. Die Erkenntnis, dass Musik bei andern ebenso wie bei uns selbst bestimmte Emotionen auslöst, ist ein entscheidender Schritt zu einem besseren zwischenmenschlichen Verständnis.

In diesem Projekt ging es darum zu untersuchen, wie sich unbegleitete asylsuchende Jugendliche musikalisch identifizieren, wie sie sich von ihrer neuen Umgebung unterscheiden oder wie sie sich anpassen. Schwerpunkt waren Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren (Flüchtlinge, vorläufig Aufgenommene, Asylsuchende) im Programm «Schule & Jobtraining» der Caritas Luzern. Bei den Interviews stellte sich heraus, dass das Mobiltelefon nicht nur ihr wichtigstes Allzweckgerät ist, es diente auch der Datenerhebung um die limitierte deutsche Sprachkompetenz der Jugendlichen zu ergänzen. Die Musik, die sie auf dem Handy konsumieren, ist für die Befragten vor allem wichtig, um Kontakt mit der Heimat (Familie, Sprache) zu pflegen und um Gefühle zu regulieren. Die beiden Hauptkategorien sind «glückliche» und «traurige» Musik. Interessanterweise engagierten sich auch die Wortkargen und Stillen in der Deutschklasse, sobald sie über ihre Musik befragt wurden. Sie fühlten sich kompetent, über ihre eigene Musik zu sprechen. Solche Gespräche steigern ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Da das Thema Musik die Emotionen anspricht, ist es besonders gut für die Sprachförderung geeignet. Ein Leitfaden zur Nutzung von Musik und musikalischem Wissen der Heranwachsenden wäre deshalb für Institutionen, an denen junge Asylsuchende unterrichtet werden, wünschenswert.

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Fakten

Projektart

Forschung

Beteiligte interne Organisationen
  • CC Musikpädagogische Forschung MER
Finanzierung
  • Forschungsfinanzierung allgemein
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Beteiligte Personen intern

Projektleiter/in
  • Helena Simonett
Projektmitarbeiter/in
  • Marc-Antoine Camp

Kurzinformation

Departement:

Musik

Status:

Abgeschlossen

Zeitraum:

01.02.2017 - 31.07.2019

Projektleitung

Prof. Dr. Helena Simonett

Dozentin

+41 41 249 26 84

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