Das Forschungsprojekt «Einflüsse von Mensch und Gesellschaft auf das Strassenunfallgeschehen» besteht aus zwei Hauptteilen. Im ersten Teil untersuchen Wissenschaftler, welchen Einfluss soziodemografische Faktoren, Fahrkompetenz und Sanktionierungen auf das Unfallgeschehen haben. Kriterien wie Alter, Geschlecht oder Nationalität werden, neben vielen anderen, miteinbezogen. Im zweiten Teil werden die Faktoren Wetter, Infrastruktur und Fahrzeug analysiert. So will man beispielsweise herausfinden, ob verschiedene Bevölkerungsgruppen unterschiedlich auf die wetterbedingten Strassenverhältnisse reagieren.
Team mit vielen Spezialisten
Die Leitung des Projekts liegt beim Kompetenzzentrum für Mobilität des Instituts für Tourismuswirtschaft ITW der Hochschule Luzern. Das Team besteht aus Verkehrssoziologen, -psychologen, -statistikern und -planern verschiedener Institutionen. Neben der Hochschule Luzern sind die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und das Institut für Angewandte Psychologie und Akzeptanzforschung (IAPA) aus Dresden am Projekt beteiligt.