Muster mit Kreisen in verschiedenen Grössen
Zwei Personen vor einem Kunstwerk aus Linien.
Eine Gruppe Personen steht in einem Raum um ein weisses Rechteck, Workshop-Situation
Auf einem Laptop sind Datenvisualisierungen zu sehen.

Creative Coding in der Vermittlungspraxis einsetzen

«Creative Coding» bezeichnet das Programmieren mit Computer zu einem künstlerischen oder gestalterischen Zweck. In einer didaktischen Perspektive schlägt «Creative Coding» eine Brücke zwischen digitaler Technologie und audio-visueller Gestaltung. Auf experimentelle Art adressiert die Methode damit Schlüsselkompetenzen für die Schule und Arbeitswelt der Zukunft: Inklusiv, interdisziplinär und mit einem künstlerischen Zugang. Dafür vermittelt die Weiterbildung inhaltliche und methodische Grundlagen für die kreative Arbeit mit «Creative Coding» in der schulischen und ausserschulischen Vermittlung. Die Teilnehmenden lernen Wege zu neuen didaktischen Settings kennen und entwickeln Formate, um «Creative Coding» in die eigene Vermittlungspraxis einzubetten. Dazu gehört auch die Frage, wie man Künstliche Intelligenz im Unterricht einsetzen kann.

Die Weiterbildung in der Übersicht

Diese Weiterbildung ist eine Kooperation der Zürcher Hochschule der Künste mit der Hochschule Luzern – Design Film Kunst und Informatik.

Im Kurs werden folgende Themen behandelt: Die Grundlagen von Coding; die Erprobung und Diskussion von didaktischen Settings sowie die Querbezüge zu Kunst, Informatik, Design, Musik und Sprache. Wir arbeiten mit der Open-Source-Programmiersprache p5.js. Lernmaterialien und erprobte Unterrichtssettings stellen wir zur Verfügung. Zudem diskutieren wir gemeinsam, welche neuen Themen und Perspektiven Creative Coding in einem künstlerisch-kreativen Fach eröffnen kann.

Mehr Informationen

Das Weiterbildungsangebot ist in vier thematische Blöcke à zwei Tage gegliedert:

  1. Im ersten Block eröffnen wir einen Einstieg ins Coding, betrachten Werke von Protagonist:innen aus früher Computerkunst und reflektieren ihre Strategien. Die Teilnehmer:innen realisieren ein eigenes Projekt basierend auf einem dieser frühen Werke und machen sich mit Grundkonzepten der Programmierung vertraut.
  2. Im zweiten Block erproben wir Lernformate und einen möglichen Umgang mit unterschiedlichem Vorwissen und verschiedenen Lerntempi. Wir schauen Tools und Formate für die Zusammenarbeit an. In der Coding Praxis integrieren wir Interaktion und Datenschnittstellen, unter anderem das Einlesen und Visualisieren von Text- und Audio Dateien.
  3. Im dritten Block bearbeiten wir Datenströme aus Kamera oder eingelesenen Bildern, manipulieren Information und benutzen Störungen als künstlerische Strategien. Wir betrachten Werke aus Netz- und Medienkunst und diskutieren Methoden für einen Vermittlungstransfer für den Unterricht.
  4. Im vierten Block machen wir einen Streifzug durch das Feld Kunst + Künstliche Intelligenz und beleuchten die aktuelle Debatte zu diesem Thema. Wir diskutieren, wie man Kriterien für diesen Bereich entwickeln und KI im Unterricht einsetzen kann.

Jeder der vier Blöcke bietet Raum für die eigene Coding Praxis. 

Facts

Programmstart

Samstag, 1. März 2025

Programmende

Samstag,  21. Juni 2025

Anmeldeschluss

Sonntag, 1. Dezember 2024

Dauer

8 Tage

Kosten

CHF 2600.- (zzgl. Anmeldegebühr: CHF 200.-)

Programmleitung
Programmleitung (extern)

Prof. Andreas Kohli, Dozent Bachelor Art Education ZHdK, Designer

Programmart

Weiterbildungskurs

Unterrichtszeiten

Der Kurs findet an 8 Tagen statt:
Sa, 1. März 2025
Sa, 8. März 2025
Sa, 29. März 2025
Sa, 5. April 2025 (online)
Sa, 10. Mai 2025
Sa, 17. Mai 2025
Sa, 14. Juni 2025
Sa, 21. Juni 2025

 
Unterrichtssprache
  • Deutsch
Durchführungsort

Emmenbrücke
Zürich

Zielgruppe

Der Kurs richtet sich an Lehrpersonen Sek I und II (Kunst, Design, Musik, Sprache, Mathematik, Informatik) und an Vermittelnde, die in ausserschulischer bildnerischer Praxis mit Jugendlichen und Erwachsenen tätig sind (Museumsvermittlung, Soziokultur, u.a.) sowie an interessierte Lehrpersonen (BG, M&I) an pädagogischen Hochschulen.

Voraussetzungen

Zugelassen sind Lehrpersonen Sek I und II (Kunst, Design, Musik, Sprache, Mathematik, Informatik), Lehrpersonen (BG, M&I) an pädagogischen Hochschulen und Vermittelnde, die in ausserschulischer bildnerischer Praxis mit Jugendlichen und Erwachsenen tätig sind (Museumsvermittlung, Soziokultur, u.a.).


Kursteilnehmer:innen mit und ohne Vorkenntnisse im Coden sind willkommen.

Anbieter

Design Film Kunst
Informatik

Externer Partner

Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK)