Zählt Erfahrung auch als Wissen? Trägt Kunst zur Bildung bei? Was erhofft sich die Bevölkerung von einer Kunstbiennale in ihrem Dorf? Können Bilder handeln? Lässt sich Wissen auch im Gehen erwerben? Werden in Zukunft auch Landschaften gesammelt? Können Maschinen Menschen verstehen? Und kann Kunst dabei helfen?
Postdisziplinär ist unser Tun, weil es verschiedene Wissensformen gleichwertig einbezieht und fachspezifische Expertise mit Kenntnissen zusammenbringt, die noch nicht verifiziert sind. Ausgangspunkt sind uns die vielfältigen Praxisbezüge. Sie werden den Fragestellungen folgend und in enger Aushandlung mit den jeweiligen Partner:innen festgelegt. In unseren Projekten wirken Künstler:innen, Sammlungsverantwortliche, Kunstwissenschaftler:innen, Jurist:innen, Schüler:innen, Regionalökonom:innen, Ordensschwestern oder auch Off-Space-Betreiber:innen mit.
Wir nutzen unsere Projekte für ein spekulatives Nachdenken über die Zukunft angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen. Zentral ist zudem die Absicht, Forschungsperspektiven transparent zu kommunizieren, Prozesse zugänglich zu machen und so auf eine den Prinzipien von Open Science verpflichteten Forschungskultur hinzuwirken.