Dieses Projekt untersucht wie kultivierte Milieus als Orte des regenerativen Lernens in der Kunst- und Designbildung dienen können. Loana Gatti untersucht mittels Feldforschung in Japan und in der Schweiz wie körperliche Auseinandersetzung mit organischen Materialien wie Erde, Fasern, Pigmente und Nahrung ökologisches Verständnis und kulturelle Nachhaltigkeit begünstigen kann.
Verankert in Ökopädagogik, der feministischen Ethik der Fürsorge und der kritischen Designtheorie, erforscht sie, wie Lernen durch Hegen, Kultivieren und Herstellen situierte, kollektive und sensorische Formen des Wissens fördert. Diese Praktiken werden nicht nur als technische oder künstlerische Akte studiert, sondern auch als soziale Gesten des Widerstands und der Wiederherstellung, welche die Lernenden mit ihrer Umwelt und miteinander verbindet.
Im Vordergrund stehen die greifbaren, zeitlichen und relationalen Dimesionen des Lernens mit und durch Materie.
Bild: © Chaco Trang