Sharing (Economy) ist u.a. stark in der Diskussion, da es einen Lösungsansatz für die bestehende Umweltproblematik bietet und somit ein potenzieller Hebel für mehr ökologische Nachhaltigkeit und Suffizienz ist. Gleichzeitig bietet Sharing spannende Geschäftsmodelle. Sharing (Economy) ist lange nicht nur AirBnB, sondern: Sharely, To Good To Go, Mobility, carvelo2go oder Spaces – ganz zu schweigen von klassischen Sharing-Ansätzen wie Bibliotheken, Flohmärkten oder Fahrgemeinschaften.
Die positiven ökologischen Wirkungen kann Sharing aber nur entfalten, wenn es nicht nur in Nischen stattfindet, sondern eine weitere Verbreitung in der Bevölkerung findet. Die Verbreitung hängt u.a. von den Sharing-Initiativen ab und welchen Mehrwert sie für Nutzende schaffen. Wie sich Sharing entfaltet, wird auch durch die öffentliche Hand beeinflusst. Eine besondere Rolle nehmen dabei Städte und Gemeinden ein.
Mit Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz hat das interdisziplinäre Projektteam des Instituts für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern den Sharing-Monitor Schweiz entwickelt und erhoben. Der Sharing-Monitor zeigt eine Bestandsaufnahme der Sharing-Orientierung und des Sharing-Verhaltens aus Sicht der Schweizer Bevölkerung, Städte und Gemeinden sowie Sharing-Plattformen und Organisationen.
Der Sharing-Monitor gibt Antworten auf Fragen wie:
- Wie verbreitet ist Sharing in der Bevölkerung?
- Welche Sharing-Kategorien (bspw. Carsharing, Ridesharing, Foodsharing, Gegenstands-Sharing oder Coworking) werden mehr oder weniger genutzt und welcher Nutzen wird in ihnen gesehen?
- Wie steht es um die «readiness to share», die grundsätzliche Sharing-Einstellung der Bevölkerung?
Über 5'000 Befragte haben uns Auskunft zu ihrem Sharing-Verhalten gegeben.
- Welche Rolle spielt Sharing für Schweizer Städte und Gemeinden?
- Welche Sharing-Kategorien sind für Städte / Gemeinden besonders relevant?
- Welche Gestaltungsmöglichkeiten sehen Städte für mehr Sharing?
Über 100 Befragte aus über 50 Städte und Gemeinden haben uns geholfen.
- Wie sehen Sharing-Organisationen und -Unternehmen ihre Position?
- Wie zufrieden sind sie mit ihrem Erfolg? Was sind ihre Erfolgsfaktoren? Fühlen Sie sich durch Städte / Gemeinden unterstützt?
- Wie sieht das Selbst- und Fremdbild mit der Bevölkerung aus?
- Was würden sie sich von Städten wünschen?
Rund 50 VertreterInnen von Sharing-Organisationen und -Unternehmen haben unseren Fragebogen ausgefüllt.
Die ausführlichen Ergebnisse stellen wir Ihnen im Rahmen dieses Online-Events vor.
Referenten aus dem Projektteam des Instituts für Kommunikation und Marketing
- Prof. Dr. Dominik Georgi, Projektleiter, Dozent und Leiter Competence Center Marketing Management
- Marcel Zbinden, Co-Projektleiter und Dozent
- Carmen Grebmer, Dozentin
- Larissa Dahinden, wissenschaftliche Mitarbeiterin
- Laura Oswald, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Der Sharing-Monitor wurde mit Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz entwickelt.