Warum gründet die Hochschule Luzern als erste Fachhochschule der Schweiz ein Departement Informatik?
Der Hauptgrund für die Gründung eines neuen Departements liegt im rasanten Wandel der Kommunikationstechnologien. Um mithalten zu können, konzentriert die Hochschule Luzern – Informatik ihre Aktivitäten in der «Suurstoffi». Die geographische Ballung erleichtert die Kooperation unter Experten, Dozierenden, Studierenden und Partnern. Eine gegenseitige Befruchtung mit neuen Ideen und Lösungsansätzen ist das Ziel. Mit dem neuen Departement bekennt sich die Hochschule Luzern zur Informatik. Zudem kann die Hochschule Luzern – Informatik am neuen Standort mehr Studierende ausbilden. Sie tritt damit ganz dezidiert dem Fachkräftemangel entgegen.
Wie hebt sich das Departement Informatik von der Konkurrenz ab?
Das neue Departement setzt weiterhin auf interdisziplinäres Lernen und Forschen. Das heisst beispielsweise, dass Informatik-Studierende in Projekten mit Studierenden anderer Disziplinen zusammenarbeiten und so wertvolle Praxiserfahrung sammeln. Ausserdem arbeitet die Hochschule Luzern – Informatik unter Hochdruck an neuen Bildungs-Angeboten.
Was bedeutet der Umzug der Hochschule Luzern – Informatik nach Rotkreuz für die Gemeinde?
Verschiedene Studien belegen, dass eine Hochschule einen Standort aufwertet und damit das lokale Gewerbe unterstützt. Studierende und Mitarbeitende werden das Gebiet beleben. Die Veranstaltungen der Hochschule Luzern werden die Bekanntheit von Rotkreuz zusätzlich steigen.
In Rotkreuz sind rund 100 Informatik-Firmen niedergelassen. Welche Kooperationsmöglichkeiten ergeben sich für die lokalen und regionalen Firmen?
Regionale Unternehmen haben dieselben Kooperationsmöglichkeiten wie andere Firmen auch. Sie können also beispielsweise auf das Forschungs-Know-how der Hochschul-Dozierenden zurückgreifen oder Studierende für Grundlagen-Arbeiten einsetzen. Die physische Nähe vereinfacht diese Zusammenarbeit natürlich und macht einen – auch informellen – Austausch möglich.