Die Mietverträge sind abgeschlossen – Tobias Achermann (links), CEO der Zug-Estates-Gruppe, und Markus Hodel (rechts), Rektor der Hochschule Luzern. (Bild: Hochschule Luzern)
Der Aufbau des Campus Rotkreuz der Hochschule Luzern erfolgt in zwei Etappen. Bereits im Herbst 2016 soll das neue Departement Informatik in Rotkreuz seinen Betrieb aufnehmen. Es wird als Übergangslösung bestehende Gebäude von Zug Estates auf dem Suurstoffi-Areal beziehen. Der Innenausbau, der auf die Bedürfnisse des Studienbetriebs ausgerichtet ist, beginnt voraussichtlich bereits in diesem Herbst.
In einer zweiten Etappe werden auch Teile des Departements Wirtschaft aus dem Bereich Finance, namentlich das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ nach Rotkreuz übersiedeln. Gemeinsam mit dem Departement Informatik bezieht es 2019 ein neu erstelltes Gebäude, unmittelbar angrenzend zum Bahnhof.
Campus Rotkreuz wird auch Studierenden-Wohnungen erhalten
Der Konkordatsrat der Hochschule Luzern genehmigte die Mietverträge zwischen der Hochschule Luzern und dem Immobilieninvestor Zug Estates. Am 3. Juli wurden sie von Rektor Markus Hodel und CEO Tobias Achermann unterzeichnet. Vorgängig hatte der Zuger Kantonsrat mit seinem Entscheid, den kantonalen Richtplan anzupassen, den Weg frei gemacht für diese Verträge. Damit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Campus Rotkreuz erreicht.
In der nächsten Phase ist eine Änderung des Bebauungsplans notwendig, die von der Rischer Bevölkerung gutgeheissen werden muss. Auf dem Campus werden neben Hörsälen, Unterrichtsräumen, Büros, einer Bibliothek und Mensa auch Wohnungen für Studierende erstellt. In zwei Etappen sollen hier 100 Plätze realisiert werden. Der Neubau wird eine Fläche von rund 14'000 Quadratmetern und im Endausbau bis zu 1'350 Studienplätze aufweisen sowie rund 200 Mitarbeitenden der Hochschule Luzern Platz bieten.