Der Gestalterische Vorkurs lässt den Studierenden Zeit, sich aufs Wahrnehmen und Erleben, aufs Arbeiten mit verschiedenen Materialien, aufs Zeichnen und Malen, aufs Fotografieren und Filmen, auf Farben, Formen und Bilder einzulassen und Ideen schöpferisch umzusetzen. Die Studierenden erproben digitale und analoge Techniken sowie handwerkliche Methoden und Prozesse in der gestalterischen Praxis. Bei der Arbeit in den neuen Werkstätten der Hochschule Luzern – Design & Kunst eignen sie sich durch Erfahrungen praktisches Wissen an.
Durch die massgeschneiderte Einführung in gestalterische Themen und Fachbereiche lernen die Studierenden von Beginn an die verschiedenen Studienfelder in Design, Film und Kunst kennen. Im direkten Austausch mit Dozierenden-Teams und Kolleginnen und Kollegen diskutieren und reflektieren sie Qualitäten von Arbeiten. In themenbezogenen Kursen beschäftigen sie sich mit gesellschaftlichen und zukunftsweisenden Fragen, entwickeln ein Gespür für gestalterische Zusammenhänge und setzen ihre erworbenen Kenntnisse im angewandten Kontext ein.
Dabei werden die Studierenden auch mit kontroversen Vorstellungen und unterschiedlichen gestalterischen Werten konfrontiert, die die Dozierenden als künstlerische Persönlichkeiten in den Unterricht einbringen. Mit ihnen zu ringen, sich ihnen gegenüber zu positionieren und den eigenen Weg zu finden erfordert von unseren Studierenden Beharrlichkeit, Widerstandsfähigkeit und Ausdauer. Sie darin zu stärken und sie in ihrer Leidenschaft für Design, Film und Kunst zu ermutigen, sehen wir neben der Vermittlung von Fertigkeiten und Fachwissen als wesentliche Aufgabe an.
Wie Bachelor-Studierende den Gestalterischen Vorkurs im Nachhinein erlebt haben und welche Vision sie erfüllt fanden, zeigen die Filme «Ehemalige berichten» und «Ehemalige berichten – Teil 2» auf der Videoseite.
