ONE-TWO-TEST!
Im ersten Teil des Projektes setzten sich die Studierenden mit ihrem individuellen Portfolio auseinander. Daraus resultierte ein einminütiges Showreel, mit welchem sie sich zu positionieren versuchten und für die Zukunft mögliche Szenarien, Fantasien und Spekulationen entwarfen. Nach der Soloshow kam das Miteinander: Die Stadtplanung Luzern stellte drei konkrete Situationen im öffentlichen Raum zur Debatte, welche von den Designer:innen als Pop-Up Park gestaltet werden sollten. In gemischten Teams fragten sie sich, wo sie ihre spezifischen Kompetenzen einbringen können und wie Ansprüche an eine nachhaltige Gestaltung verwirklicht werden können. Ideen wurden materialisiert, entworfen, getestet, überprüft und ausgearbeitet, die Vorhaben prototypisch und im Modell umgesetzt. Partnerorganisation für Materialisierung und Testaktionen war der soeben eröffnete OFFCUT Materialmarkt Luzern.
CUSTOM-MADE
Im ersten Teil des interdisziplinären Moduls war jede*r Student*in gefragt, sich mit dem eigenen Schaffen auseinanderzusetzen und das eigenen Kompetenzprofil in einem Showreel zusammenzufassen. Daraus resultierte ein Portfolio ohne Worte, welches das eigene Schaffen reflektiert, einordnet und vermittelt. Im zweiten Projektteil wurde der Perspektivenwechsel geübt. In studienrichtungsübergreifenden Teams wurden massgeschneiderte Projekte erarbeitet und die Studierenden schlüpften dabei auf der einen Seite in die Rolle der Auftraggeber*innen einer fiktiven Aufgabenstellung. Auf der anderen Seite fungierten sie als Designagentur, welche den Designauftrag zur Zufriedenheit ihrer Kund*innen umsetzen hatten.
Km 0 – von hier aus wird gemessen
Mit dem SDG#12: Responsible Consumption and Production und dem damit verbundenen Konzept der Circular Economy ist unser Berufsstand direkt angesprochen. Welche Rolle spielen wir Designerinnen im globalen Gefüge? Wo können wir uns in diesem Kreislauf einbringen?
Ausgehend von unserem frisch bezogenen Standort auf dem Areal der Viscosistadt – unserem neuen Km 0 – erkundeten die Studierenden von Textil- und Objektdesign die Umgebung nach möglichen Handlungsfeldern. Diese Feldforschung, aber auch Workshops, Gedankenspiele und theoretische Inputs bildeten die Basis, auf welcher Produkte oder Services entwickelt wurden, die auf dem Konzept der Zirkularität beruhen. Ausprobieren, Durchspielen, Reflektieren standen im Vordergrund, Scheitern war explizit erlaubt.
Die Projekte wurden beim CUMULUS GREEN AWARD 2020 eingereicht.
Cybercity
Im waghalsigen Projekt Cybercity verwandelt Regisseur Mirko Borscht drei stillgelegte Hallen auf dem Viscosi Areal in ein begehbares Filmstudio, wo sich die Grenzen zwischen Realität und Virtuellem auflösen. Die Studierenden von Objektdesign und Textildesign tauchen in dieses Universum mit ein und entwickeln in gemischten Teams Visionen zu verschiedenen Elementen der Inszenierung. Ihre raumgreifenden Installationen, tragbaren Klangobjekte und Ausstattung ganzer Cyber-Sippen, tragen wesentlich zur Ästhetik und Materialisierung der Inszenierung bei. Im März und April 2019 wurde das Stück in der Viscosistadt aufgeführt.
Hinter den Kulissen – Gestaltung der Cyberwelt an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst
Teaser zum Stück – Ausschnitte aus dem Kooperationsprojekt des Luzerner Theater mit dem Objekt- und Textildesign
Das Büro der Zukunft
Im Kooperationsprojekt mit dem Büromöbel-Hersteller Bigla AG analysieren die Studierenden Trends im Bereich Büro, formulieren Visionen und setzen diese in Prototypen um.
Opus Co Opera
Unter der künstlerischen Leitung von Kostas Murkudis entwerfen die Studierenden von Objektdesign und Textildesign für das Luzerner Theater ein Bühnenbild für Claudio Monteverdis Marienvesper aus dem Jahre 1610. Im April 2017 wurde das Stück in der Jesuitenkirche aufgeführt.
Produktion des Bühnenbildes an der Hochschule Luzern – Design Film Kunst
Generalprobe der «Marienvesper» im Luzerner Theater
Wie weit ist Hier – zur Viskosität von Räumen
Die Hochschule Luzern – Design Film Kunst zog im Herbst 2015 in die Viscosistadt in Emmenbrücke. Die Direktion der Hochschule Luzern – Design Film Kunst beauftragte die Studierenden der Vertiefungen Innenarchitektur, Objektdesign und Textildesign, in interdisziplinären Teams Wettbewerbsbeiträge zur Gestaltung der Lounge zu erarbeiten. Das zur Umsetzung ausgewählte Projekt ist Teil des Eingangsbereichs und befindet sich vor dem Kino. Die Lounge dient als Begegnungsort, Wartebereich und erweiterte Sitzmöglichkeit der Cafeteria.
Open Water, Open Space
Das ehemalige Stadthallenbad Biregg ist stillgelegt. Entstanden ist der Ort «Neubad», der mit einer Zwischennutzung kulturelle Veranstaltungen, Ateliers und Arbeitsplätze sowie Gastronomie umfasst und einen wichtigen Impuls in der Stadtentwicklung von Luzern setzt. In diesem Themenfeld waren die Studierenden aufgefordert, ein Gruppenkonzept zu erarbeiten, das eine neue Nutzung des Ortes beinhaltet und bei dem auch das Thema Wasser eingebunden ist.
Remember Lucerne
Wie muss ein touristisches Erlebnis gestaltet sein, damit es in Erinnerung bleibt? Wo liegen die touristischen Bedürfnisse heute und in Zukunft? Welche Angebote machen Luzern attraktiv und exklusiv? Und was kann Design dazu beitragen? Diesen Fragen stellten sich die Studierenden im Interdisziplinären Projekt und erarbeiteten gemeinsam mit dem Historischen Museum Luzern die Ausstellung REMEMBER LUCERNE – TOURISMUS GESTALTEN, die dort vom 27.09.2013 bis 09.03.2014 gezeigt wurde.
Doppelleben
Wer hat sich nicht schon einmal vorgestellt, ein doppeltes Leben – im Geheimen oder im Reich der Phantasie – zu führen? Studierende der Studienrichtungen Materialdesign, Objektdesign, Textildesign und des Studiengangs Innenarchitektur befassten sich im multidisziplinären Projekt mit dieser Thematik.
La Table
Das erste multidisziplinäre Semesterprojekt der Departemente Design Film Kunst und Technik & Architektur der Hochschule Luzern. Wie sieht unsere Tafel aus? Wie lässt sie sich gestalten? In multidisziplinären Gruppen erarbeiteten Studierende der Studienrichtungen Textildesign, Objektdesign, Materialdesign und Innenarchitektur erste Konzepte, die sie dann als Inspiration für den individuellen Entwurf nutzten.