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Chapeau! Preis für die beste schriftliche Abschlussarbeit

2020 prämierte die Hochschule Luzern – Design Film Kunst mit dem Preis Chapeau! zum ersten Mal herausragende schriftliche Abschlussarbeiten. Chapeau! soll sichtbar werden lassen und würdigen, wie in den schriftlichen Arbeiten neue Modelle der Verbindung von Theorie und Praxis entwickelt werden. Modelle, die einen anderen Weg nehmen als universitär-wissenschaftliche Arbeiten und die im Sinne einer eigenen Praxistheorie der spezifischen Kreativität der Ausbildungsgänge in Design, Film und Kunst gerecht werden. Manche dieser Arbeiten sind Seismographen für zukünftige Themen und Forschungsfelder. Chapeau! bedeutet in diesem Sinn ein deutliches Mehr als das Erfüllen von Standards. Es wird ein Preis von je CHF 500 für eine Arbeit aus dem Bachelor und eine Masterarbeit verliehen, die über den Standard hinausgehen und vor der wir den Hut ziehen wollen.

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Chapeau! 2025

Die beiden Preisträgerinnen Leonie Berger und Fiona Zellweger

Die Preise gehen an:

Leonie Berger, Basel, Bachelor Video für ihr Videoessay «Der Weg zum Anderen». In Form eines Videoessays stellt sich Leonie Berger unbequemen Fragen zur eigenen Filmpraxis und sucht im Dialog mit den eigenen Ängsten neue Wege. Mehr Informationen

Fiona Zellweger, Zürich, Bachelor Data Design + Art. Fiona Zellweger hat auch den Förderpreis Design Film Kunst/Alumni Hochschule Luzern gewonnen. Mehr Informationen

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Chapeau! 2024

Preisträger Luca Schaffer und Bertilla Spinas

Die Preise gehen an:

Bertilla Spinas (Uster, ZH), Bachelor Kunst & Vermittlung für seine künstlerische Recherche «şeş beş (in vier akten)». Ein Asylantrag ist seit sieben Jahren bei den schweizerischen Migrationsbehörden hängig. Eine dialogische Suche nach Formen des Widerstands, die mit Video festgehalten wurde. Mehr Informationen 

Luca Schaffer (Aarau AG), Master Kunst. Schaffers Bildinstallation «Machine gaze» stellt das Wesen und die Praxen rund um operative, post-fotografische Bilder in Frage und zeigt, wie sehende Maschinen die Welt wahrnehmen. Mehr Informationen 

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Chapeau! 2023

Mathola Wittmer und Marvin Mata, Gewinnerin und Gewinner des Chapeau-Preis für die beste schriftliche Abschlussarbeit applaudieren.

Die Auszeichnung Chapeau! Preis für Theorie BA-/MA-Arbeit geht 2023 an:

Mahtola Wittmer (Adligenswil LU), Master Kunst für ihre Lecture «Zwischenglieder. Objekte in performativen Settings». Die Arbeit ist ein Fächer künstlerischer Selbstverortung, der genauso zurückblickt und einordnet, wie er Nährboden für zukünftiges Schaffen sein kann. Erfrischend und originell sind nicht nur die von den etablierten Kategorien abweichenden Begriffsschöpfungen wie z.B. ‘Mischwesen’ oder ‘Installaction’, mit denen sie ihre analytischen Beobachtungen fasst. Auch mit dem Gestaltungsmittel des Fächers ist ihr eine äusserst passende Umsetzung der mit der Sammlung verbundenen Absicht gelungen.

Marvin Mata (St. Gallen SG), Bachelor Video für sein Video-Essay «Interface» und das dazugehörende Dossier. Spielerisch und persönlich, brilliant virtuos und vorsichtig nachdenklich untersucht Marvin Mata den Zusammenhang zwischen gemeinsamer Filmerfahrung und individueller Erinnerung. Er entwickelt dabei, scheinbar nebenher, eine ganze Theoriediskussion zu Ethik und Ästhetik des Dokumentarfilms und zum Verhältnis zwischen fiktionalem und dokumentarischem Erzählen. 

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Chapeau! 2022

Die Auszeichnung Chapeau! Preis für Theorie 2022 geht an Léon Hüsler (links) und Camille Fröhlich (rechts).

Die Auszeichnung Chapeau! Preis für Theorie BA-/MA-Arbeit ging 2022 an zwei Bachelor-Arbeiten:

Camille Fröhlich (Bachelor Illustration Fiction) für ihr Visual Essay «Eine ganz natürliche Sache». Fröhlich geht ein Thema an, das persönlicher und zugleich politischer kaum sein könnte: Mutter werden. In ihrem Essay fokussiert sie auf die Empfindungen von Müttern (und Vätern) nach der Geburt. Sie stellt Verbindungen her zwischen Moral, Religion und Ratgebern für werdende und junge Mütter und zeigt damit, auf wie vielen Ebenen gesellschaftlicher Druck ausgeübt wird. Mehr Informationen 

Léon Hüsler  (Bachelor Video) für «… and then a couple of close-ups.» Hüsler untersucht in seiner theoretischen Arbeit die eine grundlegende medienwissenschaftliche Frage, nämlich wie Ästhetik und Ideologie zusammenhängen. Diese fächert er mit einer fast überwältigenden Fülle an Querverweisen und Bezügen auf Filme und Theorie-Diskussion auf. Hüslers Arbeit wird zudem von zahlreichen selbsterstellen Videoessays und -notizen begleitet.

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Chapeau! Master 2021

Förderpreis 2021 Haas

Der Förderpreis Chapeau für die beste schriftliche Master-Abschlussarbeit ging 2021 an Sebastian Haas (Master Kunst) für seine Arbeit «Das sich bildende Dritte». Können wir uns in einem Bild sehen, wollen wir das? Was macht es mit uns? Die Masterarbeit von Sebastian Haas ist selber ein Spiegel der künstlerischen Arbeit, deren Thema Spiegelungen sind. Man ist also mitten in der Reflexion – und der Spiegel besteht aus wissenschaftlichen, insbesondere ästhetischen und philosophischen Diskursen.

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Chapeau! Bachelor 2021

Der Förderpreis Chapeau für die beste schriftliche Bachelor-Abschlussarbeit ging 2021 an Sophie Germanier (BA Kunst & Vermittlung) für ihre Arbeit «Welcome to the MUD-dy World!» In der Auseinandersetzung mit posthumanistischen, öko- und hydrofeministischen Theorien entwickelte Sophie Germanier für ihre schriftliche Bachelor-Arbeit ein aussergewöhnliches transdisziplinäres und gameartiges experimentelles Format: In der textbasierten Spielwelt «Mud-dy World» begegnen sich humane und non-humane Ko-Akteur*innen und interagieren miteinander. 

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Chapeau! Master 2020

Förderpreis 2020 Blättler

Der Förderpreis Chapeau für die beste schriftliche Master-Abschlussarbeit ging 2020 an Carmen Blättler (MA Design) für ihre Arbeit «Design Meets Development Cooperation.
An investigation of the potential of design for knowledge transfer, empowerment and organization in rural regions of African developing countries». Carmen Blättler setzte sich in ihrer Theoriearbeit mit den spezifischen Bedingungen und Herausforderungen der ländlichen Bevölkerung im westafrikanischen Togo auseinander. Mit Methoden und Modellen des Social Design und des Human-Centered Design untersuchte sie vor Ort auf dem genossenschaftlichen Modellbauernhof in der Nähe des Dorfes Donomadé exemplarisch das Potenzial für Wissenstransfer, Empowerment und Partizipation der Landbevölkerung.

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Chapeau! Bachelor 2020

Förderpreis 2020 Kuslev

Der Förderpreis Chapeau für die beste schriftliche Bachelor-Abschlussarbeit ging 2020 an Lea Kuslev (BA Digital Ideation) für ihre Arbeit «Horror und Gender. Die Frauen aus Bloodborne und Silent Hill». Lea Kuslev untersuchte in ihrer Theoriearbeit weibliche Figuren in Videospielen des Horrorgenres. Ihr Ziel ist es aufzuzeigen, wie durch Ästhetik und Character-Design eine problematische sexualisierte Darstellung, aber auch die Darstellung von Gleichberechtigung und Stärke möglich ist.

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