Unter der Leitung von Gabriela Christen haben sich Lehre und Forschung der Hochschule Luzern – Design & Kunst in die Zukunft entwickelt. Wichtige Stossrichtungen waren die Ausrichtung auf Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die Hochschule wandte sich der Transformation der Gesellschaft zu, um diese aktiv mitzugestalten und die Studierenden auf die neuen Anforderungen der Berufswelten vorzubereiten. Gleichzeitig legte Gabriela Christen grossen Wert auf die Bewahrung der Tradition der Hochschule Luzern als älteste Kunst- und Designhochschule der deutschsprachigen Schweiz. Ab 2016 wurde der neue Standort in der Viscosistadt in Luzern-Emmenbrücke ein wichtiges Zeichen dieser voraus- und zurückblickenden Identität sowie der Verwurzelung in der Zentralschweiz. Für die Verbindung mit der Region spielt das HSLU-Projekt Smart Region Zentralschweiz eine wichtige Rolle, das die abtretende Direktorin als Projektleiterin aufbauen durfte.
Gabriela Christen sah sich und die Hochschule Luzern – Design & Kunst im vergangenen Jahrzehnt mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert und nennt insbesondere die Akkreditierung der Masterstudiengänge, die drohenden Sparprogramme und die Pandemie. Gleichzeitig freut sie sich, dass sich diese Aufgaben durch den gemeinsamen Effort meistern liessen. Und mehr als das: Mit den neu entwickelten Studienrichtungen konnten sich D&K als innovative Bildungsinstitution positionieren. Die letzten Befragungen belegen ein hohes Mass an Zufriedenheit sowohl unter den Mitarbeitenden, als auch unter den Studierenden. Gabriela Christen bedankt sich bei allen Mitarbeitenden und insbesondere bei ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Departementsleitung, welche die Hochschule zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Sie bedankt sich bei allen Studierenden, die D&K immer wieder mit Leben ausfüllen und mit ihren Projekten, Produkten, Plänen und Werken die Welt gestalten.
Die aktuelle Vize-Direktorin Jacqueline Holzer übernimmt ab Anfang März das Amt der Direktorin. Durch die interne Besetzung dieser zentralen Funktion kommt es zu einem fliessenden Übergang. Gabriela Christen bleibt in einem kleineren Pensum als Forscherin und Dozentin an der Hochschule Luzern tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Zentralschweizer Sakrallandschaft, die mit ihren rund dreissig Klöstern zu den bedeutendsten der Welt gehört. Sie wird zudem das Kloster Baldegg als Beraterin für die künftige Strategie begleiten. Ausserdem wird Gabriela Christen mit neuen Stiftungsratsmandaten in Erscheinung treten, sowie sich dem Schreiben in ihrem Fachgebiet Design- und Kunstgeschichte zuwenden.
Wir wünschen Gabriela Christen alles Gute für Ihre Zukunft und freuen uns darauf, weiterhin mit ihr zusammenarbeiten zu dürfen.