Alle vier Filme entstanden 2014 als Abschlussfilme im Bachelor Video der Hochschule Luzern – Design & Kunst.
Alain Kalbermatten thematisiert in «Hie chunt ds' Wallis» die Klischees über seinen Heimatkanton, das Wallis: Die Schweiz, 26 Kantone – und einer hat genug! Das Wallis wird von Touristenströmen der „Ausserschweiz“ überschwemmt. Platz und Freiheit werden rar im Bergkanton. Das Regionalfernsehen „Horu TV“ klärt die Schweiz auf und zeigt, was sich hinter den Bergen zusammenbraut.
«Blaulicht» von Roman Hodel und Lena Mäder porträtiert vier Rettungssanitäter bei ihren Einsätzen: im Berufsalltag treffen sie auf unterschiedliche Menschen in kritischen Situationen und sind mit der Fragilität des Lebens konfrontiert. Der Film zeigt vertrauensvolle Gespräche und hektische Momente, aber auch die Ruhe zwischen den Einsätzen.
«Denn sie wissen, was sie tun» von Cyril Ziffermayer erzählt von vier unterschiedlichen Charakteren, die ihre Freiheit in Grenzgang zwischen den Zeiten gefunden haben und aus Überzeugung die Vergangenheit in der Gegenwart aufleben lassen: Karin und Herbert bauen ihr Haus in den Ursprungszustand der 30er Jahre zurück, Dina verkauft originale Kleider aus den 50 er Jahren und Mario bringt die Menschen mit Swing zum Tanzen.
In «Spuren» lassen Lukas Gut und Steven Vit drei junge Männer von ihren Schicksalen erzählen und wie diese sie verändert haben: Nach Monaten im Rollstuhl kann Loris eines Morgens seinen grossen Zehen wieder bewegen. Pascal findet mit Hilfe seiner Musik einen Weg, die Gewaltspirale, in der er gefangen ist, zu durchbrechen. Yannick, aus den USA in die Schweiz ausgeschafft, findet in seiner Berufslehre einen ersten Ankerpunkt in seinem Leben.
Alle vier Filme werden in der Nacht vom 27. auf den 28. April 2016 auf SRF1 um 00:10 Uhr gezeigt.