Overview
Die Forschung zur Neurourbanistik beschäftigt sich mit dem Einfluss von Stadtgestaltung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Es wird betont, wie wichtig es ist, psychologische, medizinische und stadtplanerische Ansätze zu verbinden, um gesunde Lebensräume zu schaffen. Studien zeigen, dass die Umwelt das Wohlbefinden beeinflusst und Stress die Gesundheit schädigen kann. Die Bevölkerung in städtischen Gebieten ist besonders häufig von Stress betroffen. Die Partizipation der Stadtbevölkerung in Planungsprozessen wird als wichtig angesehen, um Identifikation und Resilienz zu stärken. Projekte wie Deine emotionale Stadt und Urban Emotion nutzen neue Technologien zur Erfassung von Emotionen und Gesundheitsbedürfnissen, stossen jedoch auf Herausforderungen bei der Umsetzung und Integration dieser Daten in die Planung.
Im IDN-Projekt wird eine erste empirische Untersuchung durchgeführt, welche als Grundlage zur Akquise der Implementierungspartner:innen für ein interdisziplinäres INNOSUISSE-Projekt dient.
Das Ziel des INNOSUISSE-Projekts ist die Erprobung von Methoden zur Erfassung von Gesundheitsbedürfnissen mit Sensoren und Wearables (Humansensorik) sowie die Analyse ihrer Anwendung in partizipativen Planungsprozessen. Dadurch soll ein erholsamer Lebensraum entwickelt werden, der Gesundheitsförderung und Stressvermeidung für alle Beteiligten unterstützt.