Overview
Siedlungscoaches bauen in Siedlungen ein soziales Beziehungsnetzwerk auf, initiieren Arbeitsgruppen und Projekte mit Bewohner:innen, vernetzen Stakeholder auf der Siedlungs- und Quartiersebene und nehmen oftmals eine intermediäre Position zwischen der Bewohnerschaft, der Verwaltung oder Gemeinde und weiteren Stakeholdern auf der Quartier- und Siedlungsebene ein. Das SAS verortet Siedlungscoaching im Kontext der Sozialraumplanung. Im Fokus steht dabei die Frage, zu welchem Zeitpunkt und auf welche Weise sozialräumliche Fragestellungen in Entwicklungs- und Planungsprozesse einfliessen.
Das SAS vermittelt den Teilnehmenden einen fundierten Einblick in die Tätigkeiten, die benötigten Kompetenzen und Anforderungen dieses noch jungen, aber immer mehr nachgefragten Arbeitsfelds Siedlungscoaching.
Ein Schwerpunkt des SAS liegt auf dem Praxisbezug, der durch konkrete Beispiele aus der langjährigen Erfahrung der Seminarleitenden veranschaulicht wird. Ergänzt wird dieser durch die Einbettung in den Kontext sozialräumlicher Siedlungsentwicklung sowie die Auseinandersetzung mit deren soziokultureller Bedeutung.
Die Zusammensetzung der Teilnehmenden und Dozierenden eröffnet vielfältige Perspektiven und fördert eine inter- und transdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema, in dem Anwendungsmöglichkeiten in den eigenen beruflichen Kontext gefördert/geschaffen werden.