In der Übersicht
Interaktiver Frontalunterricht gewinnt an Wirksamkeit, wenn Lehrsequenzen frei vorgetragen werden, Namen bewusst eingesetzt werden und die Teilnehmenden mit klaren Aufgaben und kurzen Aktivierungen einbezogen sind. Einfache digitale und analoge Tools wie Mentimeter, das Ampelblatt oder Methoden wie das Think Pair Share unterstützen diese Interaktion und machen den Lernprozess sichtbar.
Frontalunterricht wird dabei als Unterrichtsform verstanden, in der eine Person den Lernprozess der gesamten Gruppe steuert. Interaktiver Frontalunterricht erweitert dieses Format um kurze aktivierende Elemente und Austauschphasen, die die Teilnehmenden sichtbar einbeziehen. Der Kurs fokussiert auf diese aktivierenden Elemente und zeigt konkrete Möglichkeiten, wie Austauschphasen in unterschiedlichen Gruppengrössen angeleitet werden können. Vermittelt werden praxistaugliche Methoden wie kurze Aktivierungsformen, strukturierte Austauschsequenzen sowie der Einsatz einfacher digitaler und nicht-digitaler Tools. Die Teilnehmenden entwickeln ein klares Verständnis dafür, warum Interaktion das Lernen unterstützt, erproben ausgewählte Methoden und übertragen diese auf ihre eigene Lehrpraxis. Ergänzend wird aufgezeigt, wie Merkstrategien das freie Vortragen und den sicheren Umgang mit Namen erleichtern.