Valentin Gloor begann seine Laufbahn mit einem Studium in Sologesang an der Musikhochschule Winterthur-Zürich und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Österreich), wo er 2013 auch seine Dissertation im Bereich Artistic Research mit Auszeichnung machte. Weiterführende Forschungskompetenzen holte er sich als Research Fellow und Associate Researcher am Orpheus Instituut Gent (Belgien) und später in freischaffender Position. Bereits während seiner Ausbildung erwarb Gloor als Präsident der Kommission Berufsausbildung des «Schweizerischen Musikpädagogischen Verbands SMPV» und Leiter der «Stiftung Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogik» in Führungspositionen fundierte Kenntnisse der Schweizer Bildungslandschaft. Seine Management-Fähigkeiten baute er in der Folge sukzessive weiter aus: Zuerst als Gründungsrektor des Departements Musik sowie später als Mitglied des Fachhochschulrats der Kalaidos Fachhochschule Schweiz und ab 2014 als Direktor des Konservatoriums Winterthur. Als Vorstandsmitglied des Verbands Zürcher Musikschulen und des Verbands Musikschulen Schweiz (Ressort Musikpädagogik und Vizepräsidium) sammelte er auch Erfahrung in politischen Kontexten.
Unterrichtstätigkeiten als Privatlehrer und Lehrbeauftragter an Musik- und Kantonsschulen, Gastdozenturen an Universitäten in Brasilien, Chorleitungstätigkeiten sowie Auftritte als freischaffender Sänger im In- und Ausland runden seinen vielseitigen Lebenslauf ab.
Markus Hodel, Rektor der Hochschule Luzern und Vorsitzender der Findungskommission, ist überzeugt, dass die Hochschule Luzern vom Erfahrungshorizont und der breitgefächerten Fachkompetenz von Valentin Gloor in vielerlei Hinsicht profitieren kann. «Valentin Gloor verbindet eine intensive Praxistätigkeit als Pädagoge, Forscher und Musiker mit einer fundierten Erfahrung in Management-Positionen an Schweizer Bildungsinstitutionen. Er bringt damit beste Voraussetzungen für die Stelle als Direktor unseres Departements Musik mit», so Hodel.