Nicht nur die NASA, auch Unternehmer wie Jeff Bezos oder Elon Musk spielen seit einiger Zeit mit dem Gedanken, dereinst Kolonien auf dem Mond oder auf anderen Planeten aufzubauen. Diese Visionen sowie zukünftige Langzeit-Missionen in der bemannten Raumfahrt werfen die Frage auf, wie sich Weltraum-Teams nachhaltig mit Lebensmitteln versorgen können. Wie ist es möglich, in Böden, die wenig Nährstoffe bieten und unter den erschwerten Bedingungen einer fast schwerelosen Umgebung essbare Pflanzen zu züchten? Eine Forschungsgruppe um Lorenzo Borghi von der Universität Zürich und Marcel Egli von der Hochschule Luzern konzentrierte sich bei der Suche nach neuen Wegen auf die sogenannte Mykorrhiza, eine Symbiose zwischen Pilzen und feinen Pflanzenwurzeln. Diese wird angeregt durch Hormone der Strigolacton-Familie, welche die meisten Pflanzen rund um den Wurzelbereich in die Erde ausscheiden.
Wie es funktioniert, beschreibt die Medienmitteilung der Universität Zürich.