Ein farbiger Globus, ein Schwan oder gar ein lichterloh brennendes Boot: Studierende des Departements Technik & Architektur haben kurz vor Weihnachten auf der Reuss in Luzern ein farbiges Spektakel veranstaltet. Im Kontextmodul Bau hatten sie die Aufgabe, eine Fähre zu konstruieren, die festlich leuchtet und es im Härtetest auch über die Reuss schafft. Die schwimmenden Objekte wurden mit sogenannten Gierseilen gesteuert – eine Technik, welche die Strömung nutzt, um eine Fähre über den Fluss zu bringen.
Wenig Strömung
Gut 20 leuchtende Gierseilfähren traten die Reise bei der Rathausbrücke an und sorgten für eine festliche Atmosphäre auf der Reuss. Die eine oder andere schaffte es nicht ans andere Ufer und musste aus dem Wasser gefischt werden. Eine grosse Herausforderung war, die 10 Minuten Überfahrtszeit einzuhalten, weil die Strömung schwach war.
Im ersten Semester belegen die Studierenden des Fachbereichs Bau gemeinsam das Kontextmodul Bau, wobei die Aufgaben von Jahr zu Jahr wechseln. So galt es 2015, ein Biwak zu bauen und dies in einer kalten Winternacht zu testen. Mit diesen Projektarbeiten wird unter anderem das wissenschaftliche Recherchieren und das schriftliche Dokumentieren eines Forschungsprojekts geschult. Zudem lernen die Studierenden auch die Zusammenarbeit in interdisziplinären Gruppen.