Der Konkordatsrat stellt mit seinem Entscheid vom 19. Dezember 2013 die Weichen für eine Konzentration der Hochschule Luzern – Design & Kunst auf drei Standorte. Bereits in zwei Jahren wird rund die Hälfte des Departements, darunter verschiedene Studienrichtungen des Bereichs Design und der Studiengang Kunst, auf das ehemalige Industrie-Areal der Monosuisse in Emmen übersiedeln.
Mit dem Umzug in den «Bau 745 Viscosistadt», der eine Nutzungsfläche von 10‘500 Quadratmetern aufweist, wird sich die schwierige räumliche Situation des Departements entschärfen. Gleichzeitig entstehen für die Studierenden und die Mitarbeitenden neue Möglichkeiten des kreativen Austauschs und der Kooperation. Die grossen Flächen und die hohen Räume mit viel Tageslicht bieten gute Voraussetzungen für die Einrichtung von Werkstätten, Ateliers sowie Unterrichts- und Ausstellungsräumen. Insbesondere wird hier der Studiengang Film mit Animation und Video hervorragende Arbeits- und Produktionsmöglichkeiten erhalten. Verantwortlich für die architektonische Gestaltung der ehemaligen Fabrik in der «Viscosistadt» ist das renommierte Architekturbüro EM2N.
Die räumliche Nähe der verschiedenen Studienrichtungen und das Wirken im Austausch mit der an-sässigen Kreativwirtschaft an einem geschichtsträchtigen Ort wird es dem Departement ermöglichen, die eigene Identität zu stärken und im nationalen und internationalen Kontext an Ausstrahlung zu gewinnen. Kommt hinzu, dass das Areal in Emmen sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (S-Bahn und Bus) erschlossen ist.
Der Konkordatsrat würdigt das Potenzial dieses Projektes und gibt die Verhandlungen frei für eine zweite Etappe der Planung, in deren Verlauf das gesamte Departement Design & Kunst in die «Viscosistadt» ziehen könnte. Damit wäre die Hochschule Luzern – Design & Kunst mittelfristig an einem Standort vereint.