In wenigen Wochen startet die Formula Student-Saison 2014. Am weltweit grössten Wettbewerb für künftige Ingenieurinnen und Ingenieure messen sich Studierendenteams mit selbst entwickelten Autos, seit 2010 auch in einer eigenen Klasse für Elektrofahrzeuge. Der Akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) nimmt als einziges Schweizer Team an den verschiedenen Rennen teil. Er besteht aus Studierenden der ETH und der Hochschule Luzern, die seit drei Jahren in der Elektro-Klasse von Erfolg zu Erfolg fahren. In der letzten Saison gewannen sie mit dem Elektroboliden «julier» insgesamt 26 Preise und hievten sich so auf den ersten Platz der Weltrangliste der Formula Student Electric.
Im diesjährigen 30-köpfigen Team arbeiten die Elektrotechnik-Studenten der Hochschule Luzern Michael Aebli, Pascal Giger, Morris Heller und Simon Studer mit. Kürzlich präsentierte der AMZ den «grimsel». Die Chancen stehen gut, dass der Verein mit diesem neuen Elektrowagen an die Erfolge der letzten Saison anknüpfen kann. Unter anderem ist es den Studierenden gelungen, nochmal Gewicht einzusparen: mit 169 Kilogramm ist der «grimsel» 14 Kilogramm leichter als der «julier». Dadurch kann er so schnell wie ein Formel 1-Rennwagen beschleunigen und erreicht aus dem Stand 100 km/h in nur 2,1 Sekunden.
Der erste Wettbewerb der Formula Student 2014 findet am 9. Juli in Silverstone (GB) statt. Anschliessend reist das Team nach Hockenheim (D), Spielberg (A) und Barcelona (E). Es misst sich mit über 100 Teams aus aller Welt.
Ausstellung der AMZ-Geschichte
Bis am 23. Mai werden in der Haupthalle der ETH, an der Rämistrasse 101 in Zürich, die Geschichte des Akademischen Motorsportvereins AMZ sowie die Fahrzeuge präsentiert. Jeweils von 9.30 bis 14 Uhr sind Teammitglieder vor Ort und stehen für Fragen zur Verfügung.
Weitere Informationen: www.amzracing.ch