Ein vermeintlicher Handwerker stellt einer alten und dementen Frau für kleinere Arbeiten eine Rechnung in der Höhe eines fünfstelligen Betrags. Ein offensichtlicher Betrug. Nicht für eine Person mit einer Demenz. Die Seniorin legt die Rechnung ihrer Bank vor, bezieht den
Rechnungsbetrag in bar und bezahlt die Rechnung, ohne sie zu hinterfragen. Dies obwohl Angehörige mit der Bank zuvor Schutzmassnahmen vereinbart hatten.
Die SRF Sendung «Kassensturz» berichtet über diesen krassen Fall, der leider kein Einzelfall ist. Immer mehr Betrügerinnen und Betrüger nutzen alte und demente Menschen aus.
Was können Angehörige machen, um eine urteils- und handlungsfähige Person, die an Demenz erkrankt ist zu schützen? Prof. Dr. Daniel Rosch, Professor für Sozialrecht sowie Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit war beim «Kassensturz» zu Gast. Im Studiogespräch gibt er Auskunft über die rechtliche Situation und erklärt, mit welchen Massnahmen alte und demente Personen möglichst lange noch selbstbestimmt leben können.
Schauen Sie sich den Beitrag «Bank versagt: 18'500 Franken in bar für Trickbetrüger» und das «Studiogespräch mit Daniel Rosch» an.
(SRF Sendung «Kassensturz», 27.03.2018)