Die Schweiz hat 1997 die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet. Damit ist sie unter anderem dazu verpflichtet, Daten zur Verbreitung von Kindesmisshandlung zu sammeln und auszuwerten. Doch hierzulande fehlen verlässliche Zahlen, wie viele vernachlässigte, körperlich und psychisch misshandelte oder anderweitig gefährdete Kinder den verschiedenen Institutionen und Organisationen bekannt werden und durch sie Schutz und Hilfe erfahren. Damit fehlt beispielsweise Wissen, wie gefährdete Kinder besser erreicht werden können und wo Präventionsmassnahmen anzusetzen haben.
Dies wollen die Hochschule Luzern und die Universität Lausanne mit einer gemeinsamen Studie ändern. Im Rahmen der Studie «Kindeswohlgefährdung in der Schweiz» (Optimus Studie 3) werden erstmals für die ganze Schweiz Daten zu Kindeswohlgefährdung gesammelt und ausgewertet.
Detaillierte Informationen zur Studie sind auf der Projektwebsite zu finden.