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Zur Gestaltung eines konsistenten Erscheinungsbildes von Unternehmen und deren Leistungen müssen Konzepte, Strukturen und Prozesse entwickelt werden.
Durch die Digitalisierung findet ein Evolutionsprozess statt, der sich nicht mehr umkehren wird. Kommunikationsstrategien sowie Organisationsstrukturen und -prozesse müssen in den Unternehmen angepasst werden, um dem veränderten Informationsverhalten der Rezipierenden sowie dem erweiterten Spektrum der Kommunikation gerecht zu werden.
Wesentliche Ziele der Kommunikation bleiben dabei, die Inhalte der Positionierung bei den verschiedenen Stakeholdergruppen zu verankern und für beide Seiten nutzbringende Beziehungen zu diesen zu gestalten. Aber der Weg dorthin verändert sich: Die Zahl der zur Verfügung stehenden Kanäle wächst und ist neu zu ordnen. Image-, Marken-, Produkt- und Sales-Kampagnen werden durch ein automatisiertes Content Marketing ergänzt. Influencer und deren Verhalten ist bei der Mediendistribution zu berücksichtigen.
Als Grundlage ist die Frage nach der strategischen und organisatorischen Einbettung der digitalen Medien und des Content Marketing in die Strategien sowie Planungs- und Organisationsstrukturen der Unternehmen zu beantworten. Damit einhergehend verändern sich auch die Anforderungen an die Erfolgsmessung.
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Die durch die Digitalisierung veränderten Rahmenbedingungen der Kommunikation erfordern eine Weiterentwicklung der strategischen Grundlagen der Kommunikation. Im Mittelpunkt steht die Aufgabe, Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die einerseits eine einheitliche Wahrnehmung des Unternehmens und ihrer Leistungsangebote sicherstellen und andererseits den individuellen Interaktionsbedürfnissen der Stakeholder und Zielgruppen gerecht werden.
Strategische gefordert ist eine inhaltliche Vernetzung von Marken-, Marketing-, Content- und Kommunikationsstrategien entsprechend der bestehenden Verbindungslinien. Dies bildet die Grundlage einer integrierten und gleichzeitig aufgabenspezifisch individuellen Realisation.
Konzeptionell bieten sich durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten der Gestaltung eines Dialoges mit den Zielgruppen auf der Grundlage einer crossmedial vernetzten punktgenauen Ansprache entlang der Customer Journey.
Entsprechend den notwendigen strategischen Weiterentwicklungen sind die organisatorischen Voraussetzungen für deren Funktionsfähigkeit zu schaffen. Die Marketing- und Kommunikationsabteilungen sind organisatorisch zusammenzuführen bzw. so miteinander zu vernetzen, dass dem Leitgedanken einer Einheit in der Kommunikation sowie deren individueller und flexibler Realisation Rechnung getragen wird.
Bestehende Organisationsstrukturen in Unternehmen sind insofern vor dem Hintergrund der Digitalisierung auf ihre Zweckmässigkeit und etwaige Anpassungsnotwendigkeiten hin zu überprüfen. So wird durch die Digitalisierung der Kommunikation u.a. die Gestaltung der Ablauforganisation in den Unternehmen wichtiger. Dies basiert auf dem Erfordernis schneller Reaktionen hinsichtlich der über die verschiedenen digitalen Kanäle eingehenden Anliegen von Kundinnen und Kunden bzw. anderen Stakeholdern und erfordert insofern schlanke Prozesse und kurze Entscheidungswege. Weitere organisatorische Fragen bestehen u.a. dahingehend, wo die Bereiche «digitale Medien» und «Content Marketing» in den Unternehmen anzusiedeln ist und wie der Dialog mit den Zielgruppen organisatorisch gestaltet werden soll.
Die Veränderungen der Kommunikationsstrategien und -konzepte erfordern auch eine Anpassung der Messmethoden und Messgrössen zur Offenlegung der Wirkungen der Kommunikation. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Effizienzkontrollen für integrierte Kommunikationsstrategien entlang der Customer Journey modelliert und automatisiert realisiert werden können.
Insbesondere ist zu untersuchen, wie ausgewählte Messmethoden und Messgrössen kombiniert werden können. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines auf die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens abstimmbaren Wirkungs-Cockpit, dass sowohl die Medienleistungen als auch die Rezeption der Kommunikation und deren Wirkungen bei den Zielgruppen und die ökonomischen Wirkungen erfasst.
Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung der Kommunikationsplanung in Unternehmen und Institutionen vor dem Hintergrund veränderter Anforderungen, die sich aus der Digitalisierung und Medialisierung der Kommunikation ergeben.
Exemplarische Entwicklung geeigneter Tools und Reports für das Controlling crossmedialer Kampagnen.
In der Weiterbildung «CAS Strategic and Corporate Communication» vertiefen Sie Ihr Know-how zur Entwicklung integrierter Kommunikationsstrategien. Sie lernen, Unternehmensidentitäten zu konzipieren und entwickeln Ihre Kompetenzen zum Dialog mit den internen und externen Bezugsgruppen weiter.
Sie erwerben im «CAS Internal and Change Communication» fundierte Fertigkeiten für eine professionelle Kommunikation mit Ihren Mitarbeitenden und zur Leitung von Change-Prozessen.
Sie erwerben im «CAS Brand Journalism & Corporate Storytelling» fundierte Kenntnisse für die Entwicklung und Umsetzung intelligenter Content-Strategien.
Auf dem IKM-Blog schreiben wir in regelmässigen Abständen über das Thema Communication Management.