Musikforschung versteht sich als eine in der musikalischen Praxis verankerte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Musik. Sie fragt danach, wie diese gehört, wahrgenommen, produziert und vermittelt wird. Forscherinnen und Forscher sind fähig, Aspekte der musikalischen und musikpädagogischen Praxis, ihre Voraussetzungen und Wirkungen, aus der wissenschaftlichen Perspektive und mit wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen.
Das CAS Music Research bietet allen Interessierten die Möglichkeit, ein wissenschaftsbasiertes Verständnis für ausgewählte Themen zur Wahrnehmung, Produktion und Vermittlung von Musik zu entwickeln sowie grundlegende Methodenkompetenzen aufzubauen. Die Studierenden befassen sich mit aktuellen, musikbezogenen Forschungs- und Entwicklungsfragen und den damit zusammenhängenden wissenschaftlichen Methoden. Sie lernen, eigene Fragen zu formulieren und dafür adäquate Untersuchungsmethoden zu entwickeln. Sie verstehen die Prozesse der Antragstellung sowie Fremdmittelakquise und lernen Methoden des Projektmanagements kennen.
Das Weiterbildungsprogramm kann in zwei bis vier Semestern in verschiedenen Varianten studiert werden.
Inhalte
Der inhaltliche Fokus des Programms orientiert sich individuell an den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmenden. Zur Wahl stehen die Themenbereiche
Trends und Themen:
- Musik und Kreativprozesse
- Musik und Gesellschaft
- Musik und Wohlbefinden
- Musik und Kulturerbe
Fokus Methoden:
- Artistic und Action Research
- Computerunterstützte Analyse von Tondokumenten
Qualitative Forschungsmethoden (I und II)
Quantitative Forschungsmethoden (I und II)
Forschungskompetenzen (I und II)
Forschungskommunikation
- Wissenschaftliches Schreiben
- Journalistisches Schreiben
Insgesamt sind Module im Umfang von 16 ECTS-Punkten zu absolvieren. Die Module wechseln semesterweise. Detaillierte Informationen sind dem Studienführer zu entnehmen oder können über die Programmleitung eingeholt werden.
Optional kann eine individuell betreute Forschungsarbeit geschrieben werden – dies erfolgt in Absprache mit der Programmleitung. Diese wird durch die Teilnahme am «Kolloquium» ergänzt und hat einen Gesamtumfang von 6 ECTS-Punkten.