Fast die Hälfte des schweizerischen Energiebedarfs entsteht im Gebäudebereich. Und obwohl alle von der 2000-Watt-Gesellschaft reden, fehlen gerade in diesem Bereich die Fachkräfte, um die energiepolitischen Vorgaben des Bundes umzusetzen. Quereinsteigerinnen und -einsteiger können sich dank des «Passerelle»-Programms zum «Energieingenieur Gebäude» weiterbilden. Diese Passerelle ist ein vom Bundesamt für Energie (BFE), dem schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) sowie weiteren Fachverbänden getragenes Umschulungsprogramm für branchenfremde Hochschulabgängerinnen und –abgänger. Das Ziel ist es, damit den grossen Bedarf an Fachpersonen im Bereich Gebäude und Energie decken zu können. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur bietet, in Kooperation mit der Berner Fachhochschule (BFH), das Programm «MAS Energieingenieur Gebäude» an und konnte kürzlich 22 Absolvierenden ihre Diplome überreichen.
Drei Abschlussarbeiten wurden ausgezeichnet. Die Preisträger sind: Igor Mojic (Einfluss von raumbasierten Regelungen auf den Raumwärmebedarf eines Einfamilienhauses mit Niedertemperatur-Verteilsystem); Patrick Müller (Entwurf eines Berechnungsprogramms zur optimalen Dimensionierung von Verbund-Wärmeerzeugungsanlagen); Mario Stöckli (Optimierung der Hydraulik und WRG-Nutzung in der Forschungsanstalt WSL Birmensdorf).
Die Absolventinnen und Absolventen
Alexander Allemann, Kirchberg BE; Tekin Aydemir, Langenthal; Bettina Badertscher, Frauenfeld; Thomas Blum, Gisikon; Thomas Christ, Zug; Daniel Christen, Solothurn; Richard Dietiker, Emmetten; Melisa Khodaei Estiar, Zürich; Jürgen Küffner, Urswil; Yin Li, Zürich; Dominik Marx, Termen; Chinedu Philippe Mennel, Zürich; Igor Mojic, Wetzikon; Martin Müller, Immensee; Patrik Müller, Schaffhausen; Thomas Rosenberg, Thun; Mario Schafer, Fribourg; Thomas Schluck, Luzern; Joseph Sfeir, Bülach; Mario Stöckli, Stans; Arno Ulli, Würenlingen; Matthias Zurflüh, Koppigen.