Die zentrale Zielstellung des Forschungsprojekts besteht darin, informelle Kommunikation zwischen räumlich verteilten Standorten zu fördern. Dafür werden von den Umsetzungspartnern Produkte entwickelt, die sich durch aufeinander abgestimmte Videokommunikationstechnologien und Möbelkomponenten auszeichnen. Diese Produkte bilden die Basis für «Orte virtuell-informeller Kommunikation» (sog. OVIKs).
Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass mit der informellen Kommunikation eine Form der Kommunikation gezielt gefördert wird, für die bisher keine zufriedenstellende sozio-technische Unterstützung angeboten werden konnte. Informelle Kommunikation hat sich als ein Erfolgsfaktor für erfolgreiche Zusammenarbeit in Organisationen herausgestellt und ist infolge der eingeschränkten räumlichen Nähe und Sichtbarkeit im verteilten Kontext deutlich reduziert. Während für die virtuell-formelle Kommunikation bspw. mit der Telepräsenztechnologie bereits Produkte in ausreichender Qualität auf dem Markt verfügbar sind, so ist dies für die virtuell-informelle Kommunikation bisher nicht der Fall.