«Akilandia» nennen sie diese Welt und nehmen den Betrachter über 272 Seiten hinweg mit in das Filmschaffen des finnischen Regisseurs. Wie im Medium Film wird der Inhalt von «Akilandia» durch die Dramaturgie der Bildfolge vermittelt. Zum Beispiel finden sich Textelemente zu Beginn eines Kapitels als quer über den Buchbund laufende Zitate des Filmemachers. Diese «rebellische» Gestaltung entspricht ganz dem Freigeist Kaurismäkis.
Wir kennen die authentischen Alltagshelden aus Aki Kaurismäkis Filmen: die wortkargen Müllmänner, die sehnsuchtsvollen Supermarkt-Kassierinnen oder die menschenscheuen Nachtwächter. Es sind melancholische, einsame Figuren, die nicht nur mit Finnland zu tun haben.