Bachelorarbeiten 2016 Illustration Nonfiction

Angela Pfister - Revitalisierung der Aare bei Obergösgen - Zwischen Natur und Künstlichkeit

Die Revitalisierung von Flüssen sorgen für abwechslungsreiche Lebensräume und damit für mehr Biodiversität. Um die kürzlich umgesetzte Revitalisierung der Aare bei Obergösgen einem breiten Publikum zugänglich zu machen, habe ich eine Informationstafel gestaltet. Dabei fand ein Austausch mit Gabriel Zenklusen, Amt für Umwelt, Kanton Solothurn statt. Der Flusslauf auf der Visualisierung ist aus den Bauplänen abgeleitet und zeigt das erwartete Resultat der Bauarbeiten im 2027. Als Ausgangslage für das Übersichtsbild diente ein digitales Oberflächenmodell, welches im 3D Raum weiterverarbeitet und anschliessend in 2D digital ausgearbeitet wurde.

Andy Pfenninger - Mort Alive

Die Gletscher schmelzen weltweit in rasanter Geschwindigkeit dahin. So auch der Morteratschgletscher im Schosse des Berninamassives in der Gemeinde Pontresina. Dies bleibt nicht ohne Folgen für die Gemeinde und das Oberengadin. Zwei Forscher erwägen aktuell die Möglichkeit dessen Rückgang zu stoppen und dem Gletscher künftig sogar wieder zu Wachstum zu verhelfen.

Anna Caiata - Jenseits der Dunkelheit

Blind sein bedeutet nicht nichts sehen. Andere Sinne ermöglichen Bilder im Kopf zu erstellen, so auch der Tastsinn oder der Gehörsinn. Diese Arbeit entstand durch ein Gespräch mit fünf Frauen, welche Blindheit oder eine Sehbehinderung jeden Tag erleben. Ziel der Arbeit ist Aufmerksamkeit auf diesen Zustand zu richten und gleichzeitig die Wichtigkeit der anderen Sinne, welche oft unterschätzt werden, zu zeigen. Ziehen Sie sich die Kopfhörer an und versuchen Sie mit den Augen eines Blinden Bilder zu sehen. 

Benjamin Isliker - Beginn der Sesshaftigkeit in Mitteleuropa

Die letzte Eiszeit ist schon längst vorbei und in dem wärmer werdenden Klima fanden unsere Vorfahren ungeahnte Möglichkeiten. Zum ersten Mal, in der Geschichte der Menschheit, gaben sie ihr Nomadenleben auf und wurden sesshaft. Angefangen im Süden der heutigen Türkei, breitete sich diese Lebensweise rasch nach Europa aus. Die Arbeit stellt eine mögliche Interpretation der wichtigsten Etappen dieser Entwicklung in Mitteleuropa dar. Die dargestellten Bildinhalte wurden, in Rücksprachen mit der Kantonsarchäologie Luzern, erarbeitet.

Danilo Reiser - Steinengraben

Jan Trachsel - Inner World

A Young man named Charlie is about to give a speech on bananas. This horribly backfires as his long developed habits of rumination and negative thought consume his attention and plunge him and his speech into a black world of despair. It is in this dark moment that Charlie meets Phil a Mind travelling entity who‘s desire is to help Charlie. Phil shows Charlie how to take care of his inner world of thoughts and emotions through a series of instructional comic pages that combine scientific findings with experiential philosophy that aims to provide any person with the tools to start caring for their own mental health to a lesser or greater extent depending on their circumstances. A Network of storyboard pages fill the presentation space spreading out into a network of thoughts and ideas all centered around the fundamental message of mindfulness. Additionally the presentation space provides you with a looped screen playing monologues from popular speakers on the topic of mindfulness. Along with all this I will also include a poster featuring my own intentions and ambitions that guided me through this project.

Jana Zaugg - Der Hirsch

In meiner Bachelorarbeit erstelle ich einen Überblick über die verschiedenen Hirscharten. Ich habe mir dazu vier Arten herausgesucht, die ich miteinander vergleiche. Diese Arten sind das Europäische Reh, das Rentier, der Elch und der Rothirsch. Ich vergleiche die Tiere sowohl in ihrem äusseren Erscheinungsbild als auch in ihrem Verhalten. Dazu gestalte ich vier Tafeln, die über Geweih, Körperbau, Fortpflanzung und Ernährung der Tiere Auskunft geben. Ziel der Arbeit ist es die Vielfalt der Tierfamilie Hirsch zu zeigen.

Jasmin Baumann - Der Weg durch die Nordwestpassage

1903: Der Norweger Roald Amundsen will der Erste sein, der die Nordwestpassage bezwingt und den Weg durch das Labyrinth aus Inseln, Eis und Fjorden findet. Eine unwirtliche Gegend, die zu jener Zeit schlecht kartografiert ist - und bereits vielen Abenteuerlustigen das Leben gekostet hat.Über die einzigen einheimischen Menschen - den Inuit, ist nur Weniges bekannt. Doch entpuppen sich die Inuit als wichtige Hilfe für Amundsen und seine Crew - den diese wissen ganz genau wie man in einer Eiswüste von bis 40 Grad unter Null überleben kann. Mit einem alten Fischkutter und einer sechsköpfigen Crew wirkt sein Unterfangen wie ein Himmelfahrtskommando. Drei Jahre sind die Norweger auf der „Gjøa“ unterwegs und verbringen viel Zeit mit den ansässigen Inuit von deren Wissen sie profitieren und mit denen sie Handelsbeziehungen pflegen. Meine Arbeit ist ein illustriertes Büchlein mit Infos über die Reise, die Inuit, sowie Zitaten aus Roald Amundsens persönlichen Aufzeichnungen seiner Reise. Das Büchlein ist noch nicht fertig - einige Seiten sind ausgearbeitet andere nur skizziert. 

Linda Brun - Endeavour, 1768

Zwei Aufträge veranlassten James Cook 1768 zu seiner ersten Südseereise: Einerseits sollte er zusammen mit dem Astronomen Charles Green den Venustransit auf Tahiti beobachten, andererseits wurde die Crew beauftragt, nach einem unentdeckten, aber vermuteten Südkontinenten zu suchen. Das zweite Vorhaben blieb erfolglos; dennoch war die Reise nicht folgenlos für Europa: Der Navigator und Kartograph erschloss grosse Teile Ozeaniens und der Südsee für den Westen und beeinflusste damit das Weltbild seiner Zeit. Zudem erforschte Joseph Banks - ein wohlhabender Naturforscher und Sammler - zusammen mit einem Team von Wissenschaftlern und Illustratoren die einzigartige Flora und Fauna der neu entdeckten Gebiete. Cook bemühte sich, Kontakt zu den Eingeborenen aufzubauen, und bereitete gleichzeitig den Weg für die Britische Kolonisation Ozeaniens. Das Brettspiel „Endeavour, 1768“ kombiniert historische Ereignisse, Allgemeinwissen zu Nautik und Navigation und die Flora und Fauna von Ozeanien.

Martin Heynen - Ludwig, der pfeifende Poet

Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hat nichts Geringeres vor, als ein Bahnbrechendes Werk zu schreiben. Genialität anstreben oder sterben ist sein Motto und dafür pfeift er auf so einiges. Dieses Heft will einen Einblick geben in seinLeben und seine Philosophie.

Michael Kiener - Zaffaraya

Das Zaffaraya war ein autonomes Zelt- und Hüttendorf, das während den Achtziger Jugendunruhen auf dem Gaswerkareal in Bern bestand. Dreissig Jahre nach dessen Räumung, habe ich ehemalige Aktivisten zu ihrem damaligen Alltag interviewt und ihre Erzählungen in Form eines Comics festgehalten.

Ninon Ammann - Porifera

Viele Kindersachbilderbücher thematisieren Tiere, die jeder kennt und liebt. Ganz selten werden Tiere angesprochen, die optisch nicht viel hergeben, obwohl auch jene sehr viel Potential für ein Kindersachbilderbuch hätten. Das älteste Tier auf der Welt, der Schwamm, wird gerne vergessen, obschon er ökologisch gesehen Grossartiges leistet und zur Filterung der Meere beiträgt. Unterstufenschülern und deren Eltern soll im Kindersachbilderbuch der Schwamm als Tier näher gebracht werden.

Samira Gisiger - Artenvielfalt im Halbtrockenrasen

Wegen der hohen Anzahl an Pflanzen werden Halbtrockenrasen unter anderem als die Blumenwiesen schlechthin bezeichnet. Sie sind unter anderem ein wichtiger Lebensraum für viele Schmetterlingsarten. Seit 2010 gehört der Halbtrockenrasen zusammen mit anderen Trockenwiesen und –weiden zum Schweizerischen Inventar der ‚Biotope von Nationaler Bedeutung’. Mit Hilfe von Informationstafeln wird die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierarten des Halbtrockenrasens vorgestellt.

Sandra Näf - Alpen, Bergsport und Klimawandel

Der Klimawandel verändert den Alpenraum. Es entstehen neue Gefahren und Problematiken, die den Bergsport beeinflussen. In meiner interaktiven Infografik werden die verschiedenen Veränderungen zusammengefasst. Es gibt Ratschläge für Bergsportler, wie sie sich anpassen können.

Vera Frasson

Biohacking ist weder illegal, noch gefährlich. Auch wenn der Begriff des Hackens oft negative Gedanken hervorruft. Biohacking ist eine soziale Denkrichtung, welche interessierten Laien einen Zugang zu wissenschaftlichen Experimenten und Fragestellungen ermöglichen. Ziel ist es, Wissen zu erfahren, neues Wissen zu generieren und die Grenzen unserer Biologie auszuloten und zu überschreiten. In meiner Arbeit erkläre ich die verschiedenen Möglichkeiten, welche Biohacking uns eröffnet. Ziel der Arbeit ist es, diese spannende Gemeinschaft aus ihrem skeptisch betrachteten Nischendasein heraus zu holen und einer breiten Öffentlichkeit neutral zu präsentieren.