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Urban Media – digitale Medien im öffentlichen Raum – durchdringen immer weitere Bereiche des urbanen Lebens und verändern das Gesicht unserer Städte. Adscreens, eBoards, POS-Screens und Digital Signage-Systeme, aber auch Medienfassaden und die sogenannten Brand Scapes gestalten die Begegnung zwischen Kundschaft und Marke (Produkt) fundamental anders als herkömmliche Formen.
Der Forschungsbereich geht den gestalterischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen der medialen Inszenierung von Marken und Produkten im öffentlichen Raum nach und stellt Fragen nach der Wechselwirkung zwischen narrativem (kommunikativem, medialem), materiellem (architektonischem, städtebaulichem) und sozialem (kulturellem, gesellschaftlichem) Raum.
Denn: Der Umgang mit diesen neuen Werbe-, Kommunikations- und Informationsmedien erweist sich in der Anwendung schwieriger als zunächst erwartet, da für die Gestaltung weder auf die Formen der TV-Formate, noch auf die der klassischen Plakatgestaltung oder Online-Plattformen zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus eignen sich die klassischen Methoden für die Strategie und Planung, resp. für die Wirkungs- und Leistungskontrolle nur bedingt.
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Das IKM-Forschungsteam wurde zu einem einwöchigen Besuch im «Lima Lab 2013» nach Lima, Peru, eingeladen, um den Blick der peruanischen und norwegischen Studierenden auf die urbane Medienlandschaft zu schärfen und den städtebaulichen "Zwischenraum" als Gestaltungsraum für den Planungsprozess zu erschliessen.
Der Blog geht den gestalterischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen der digitalen Medien im öffentlichen Raum nach. Im Zentrum steht die Dokumentation von Kampagnen, mediale Installationen und neue Publikationen rund um das Thema Medialisierung des öffentlichen Raums.
Herausgegeben von Susa Pop, Ursula Stalder, Gernot Tscherteu und Miriam Struppek. av edition, 380 Seiten, zweisprachig (Deutsch/ Englisch), ISBN-10: 3899861698
Ziel der jährlichen Konferenzen ist der Aufbau einer Community of Practice, in der sich Wirtschaft und Wissenschaft treffen. Die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Erfahrungen und neuem Wissen stehen im Fokus. Jede Tagung ist einem spezifischen Aspekt gewidmet.
Der Wettbewerb 5-10-20 findet seit 2007 jährlich statt und will den kreativen und professionellen Umgang mit digitalen Kommunikationsmedien im öffentlichen Raum fördern. Im Zentrum stehen innovative narrative und dramaturgische Strategien, die sich eignen um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Aussagen erfolgreich zu vermitteln – also die Frage nach dem "was?" und dem "wie?" von digitalen Bewegtbildern.